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Mehr Schein als Wirkung

Nutzen von Heilpilzen unklar

Die Liste an Wirkversprechen durch den Einsatz von Heilpilzen ist lang. Doch die sogenannten Vitalpilze sind nur unzureichend untersucht. Mängel in der Deklaration und Verunreinigungen sind weitere Probleme.
AutorKontaktNicole Schuster
Datum 06.02.2023  10:30 Uhr

Nicht belegte Heilversprechen entlarven

Bei manchen Produkten ist der Nutzen unklar, beispielsweise bei Kaffee, angereichert mit Pulver aus Vitalpilzen. Die Zubereitung basiert auf einer Grundlage aus gewöhnlichem Arabicakaffee. Es wird damit geworben, dass das Getränk anrege, aber nicht die negativen Aspekte von Kaffee mit sich bringe. Oft sind weitere Substanzen wie B-Vitamine oder Mineralstoffe wie Magnesium, Eisen und Zink enthalten. Diese Zusätze erlauben gesundheitsbezogene Aussagen, etwa bei Vitamin B12 und Magnesium, dass sie Müdigkeit reduzieren und gut für die Nervenfunktion sind. Welche Bedeutung der Pilzextrakt genau im Produkt hat, bleibt für den Verbraucher indes unklar.

Heilversprechen verbreiten viele Unternehmen ohnehin nicht direkt, sondern stattdessen unterschwellig im Internet etwa durch Influencer-Marketing. Vor allem junge Verbraucher informieren sich häufig auf sozialen Medien wie Instagram und Tiktok können dadurch Vitalpilze für Heilmittel halten, die ihnen bei Krankheiten helfen. Hier kann die Apotheke mit Aufklärung und Beratung punkten. Schließlich gilt immer noch, dass Patienten im Krankheitsfall am besten auf bewährte Arzneimittel mit nachgewiesener Wirksamkeit und Sicherheit vertrauen und nicht auf vermeintliche pilzliche Wundermittel aus Fernost. 

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass zwar eine Reihe Studien mit Heilpilzen vorliegt. Darin werden jedoch verschiedene Pilze, Pilzzubereitungen oder extrahierte Stoffe in unterschiedlichen Dosierungen und Darreichungsformen untersucht. Vergleiche und allgemeingültige Aussagen über Wirkung und Sicherheit der Pilze sind schwierig.

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