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Eine erholsame Nacht

Ohne Schlafdruck geht es nicht

Ein fein abgestimmtes System regelt unseren Schlaf-Wach-Rhythmus, damit Körper und Geist regenerieren. Ist die Nachtruhe nicht erholsam, sollten Betroffene zuerst ihre Schlafhygiene unter die Lupe nehmen. Hinter Schlafproblemen stecken aber manchmal auch Arzneimittel oder Erkrankungen.
Anna Carolin Antropov
14.10.2022  14:00 Uhr

Ohne Druck kein Schlaf

Auch Mittagsschlaf ist hinderlich. »Vielmehr ist es wichtig, ausreichend Bedürfnis nach Schlaf (Schlafdruck) über die Wachdauer (also die Dauer des Wachseins) aufzubauen, indem man die Bettzeit kontrolliert beziehungsweise kurzhält – das ist meines Erachtens die wirksamste Maßnahme für einen gesunden Schlaf«, erklärt Professor Dr. Christoph Nissen, Leiter des Referats »Schlafmedizin« der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) in einer Pressemitteilung (www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org).

»Wenn man nach einer nächtlichen Schlafdauer von circa fünfeinhalb oder sechs Stunden wach wird, sollte man – anstatt immer wieder auf den Wecker zu schauen, sich herumzuwälzen, zu grübeln und die Gedanken sinnlos kreisen zu lassen – lieber einfach aufstehen und akzeptieren, dass gelegentliches Wachliegen oder Schwankungen in der Schlafdauer ganz normal sind.« Die beste Intervention für Ein- und Durchschlafstörungen ist seiner Meinung nach, die Bettzeit auf die erlebte Schlafdauer zu reduzieren und so Schlafdruck aufzubauen. Durch positive Konditionierung werde so das Bett nicht mit Frust und Ärger über den schlechten Schlaf verknüpft, sondern mit einem Platz für Ruhe und Erholung.

Patienten sollten außerdem ihre individuelle Neigung als »Eule« beziehungsweise »Lerche« herausfinden und ihren Alltag daran anpassen. Dabei ist Regelmäßigkeit entscheidend. Stehen »Lerchen« gerne früh auf und gehen früh ins Bett, sollten sie dies auch am Wochenende beibehalten. »Strenge Verhaltensvorgaben, wie eine optimale Schlafdauer oder ein optimales Schlafklima zu erzielen sind, sollte man nicht überbewerten«, meint Nissen. Üblicherweise seien die genannten Basismaßnahmen ausreichend, nämlich Schlafdruck aufbauen, Bettzeit kontrollieren sowie einen regelmäßigen Rhythmus beibehalten und die individuellen Neigungen akzeptieren. Verursachen chronische Schlafstörungen Leidensdruck und treten mehr als dreimal pro Woche über drei Monate auf, müssen sie gründlich abgeklärt werden.

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