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Erst zum Kinderarzt

Osteopathie für Kinder

Die Osteopathie hat den Ruf einer sanften Heilmethode, die Schreibabys ebenso helfen soll wie Säuglingen mit Kopfschiefhaltung oder Kindern mit ADHS. Doch wie funktioniert die Methode eigentlich und kann sie halten, was sie verspricht?
AutorKontaktCarina Steyer
Datum 18.01.2022  09:38 Uhr

Kein anerkannter Beruf

Sind Eltern auf der Suche nach einem Osteopathen, sollten sie wissen, dass es in Deutschland weder einen anerkannten Abschluss noch einheitliche Lehrpläne für die Behandlungsform gibt. Die Ausbildung erfolgt überwiegend an privaten Schulen für Osteopathie. Ärzte, Heilpraktiker und Physiotherapeuten können sich berufsbegleitend ausbilden lassen. Daneben existiert eine Vollzeitausbildung, die 5000 Unterrichtseinheiten vorsieht und mit einer Dauer von fünf Jahren den längsten Ausbildungsweg darstellt.

Ein eigenständiger, staatlich anerkannter Beruf ist der Osteopath nicht. Er wird durch das Heilpraktikergesetz geregelt und ist in seiner Ausübung ausschließlich Ärzten und Heilpraktikern vorbehalten. Auch Absolventen einer Vollzeitschule müssen während oder nach der Ausbildung die Heilpraktikerprüfung ablegen. Osteopathisch geschulte Physiotherapeuten dürfen nur auf Zuweisung durch einen Arzt oder Heilpraktiker tätig werden. Die beiden größten Berufsverbände in Deutschland, der VOD und der Bundesverband Osteopathie e. V. (BVO) kritisieren diese Regelung und fordern ein Berufsgesetz, das die Qualität der Ausbildung gewährleistet und Rechtssicherheit für die Osteopathen bietet. Laut VOD sei eine Überprüfbarkeit der Ausbildungskriterien derzeit kaum möglich und der einzige Qualitätsstandard die Berufsverbandszugehörigkeit. Doch auch hier gäbe es Unterschiede. Während bei einigen Verbänden ein Weiterbildungsnachweis von 300 Stunden zum Beitritt berechtigt, sieht der VOD eine vierjährige Ausbildung mit mindestens 1350 Stunden vor. Kontaktdaten von Osteopathen, die diese Vorrausetzungen erfüllen, werden vom Verband bereitgestellt.

Um Kinder adäquat behandeln zu können, sei zudem eine Weiterbildung in der Kinder-Osteopathie wichtig, so die Deutsche Gesellschaft für Kinder-Osteopathie (DGKO). Diese können Osteopathen nach der Grundausbildung absolvieren. Im Mittelpunkt stehen die sensorische, emotionale und neurologische Entwicklung von Kindern sowie die spezielle Kinderpathologie. Sie stellen auf ihrer Website ebenfalls eine Übersicht mit entsprechend weitergebildeten Osteopathen zu Verfügung.

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