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Neurodegenerative Erkrankung

Parkinson ist nicht gleich Parkinson

Parkinson ist eine chronische Erkrankung, die viele Körperfunktionen betrifft. Bei jedem Betroffenen verläuft sie anders. Ihr Fortschreiten ist derzeit nicht aufzuhalten, die Beschwerden lassen sich jedoch meist positiv beeinflussen. 
Judith Schmitz
03.06.2025  12:00 Uhr

Morbus Parkinson ist im Volksmund auch als »Schüttelkrankheit« bekannt. Als solche hat der Londoner Arzt James Parkinson sie erstmals 1817 beschrieben. Die aktuelle S2k-Leitlinie »Parkinson-Krankheit« empfiehlt jedoch die entstigmatisierte Bezeichnung Parkinson-Krankheit.

»Parkinson ist nicht gleich Parkinson. Die Krankheit zeigt sich nicht nur bei jedem anders, sie kann auch bei jedem anders verlaufen«, sagt die Neurologin, Parkinson-Expertin und Autorin des kürzlich erschienenen Ratgebers »Expertenwissen: Parkinson«, Professorin Dr. Claudia Trenkwalder von der Paracelsus-Elena-Klinik in Kassel, gegenüber PTA-Forum. Das verbreitete Stigma, Parkinson-Patienten zitterten und könnten nicht mehr klar denken, sei falsch.

Die Parkinson-Krankheit und atypische Parkinson-Syndrome wie die Multisystematrophie werden unter dem Oberbegriff »Parkinson-Syndrom« zusammengefasst. Einige Leitsymptome haben diese Erkrankungen gemein, andere Symptome sind verschiedenen Ursprungs und nehmen einen anderen Verlauf. Gerade im Anfangsstadium sei die diagnostische Unterteilung nicht einfach, so Trenkwalder.

Die Diagnose Parkinson-Krankheit wird anhand ihrer verursachenden motorischen Störungen gestellt. Das Hauptsymptom Bewegungsverlangsamung (Bradykinsese/Akinese) wird sichtbar etwa durch ein kleinschrittiges Gangbild oder eine kleine, zunehmend unleserliche Handschrift. Dazu kommt eines dieser zwei weiteren Leitsymptome: Zittern (Tremor) in Ruhe, oft mit einer Hand beginnend, bei Bewegung oder Belastung nachlassend, oder Muskelsteifigkeit (Rigor), häufig als heftiger Schmerz im Schulter-Nacken-Bereich spürbar. Zunehmend mehr Aufmerksamkeit in Diagnostik und Therapie erhalten zudem die zuvor eher vernachlässigten nicht motorischen Parkinson-Symptome, die oft schon viel früher als die motorischen auftreten: Riechstörungen, chronische Verstopfung und Depression oder Burn-out infolge eines Dopaminmangels im frühen Krankheitsstadium.

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