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Völlig erschöpft
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Raus aus dem Burn-out

Immer mehr Menschen fühlen sich ständig erschöpft, auch ein Urlaub bringt keine richtige Erholung. Warum es wichtig ist, sich bei einem Burn-out professionelle Hilfe zu holen.
AutorKontaktBarbara Döring
Datum 23.01.2023  11:30 Uhr

Wer ist gefährdet?

Immer wieder ist von Burn-out-Persönlichkeiten die Rede. »So klar lässt sich das nicht sagen«, betont Stierle. Prinzipiell kann jeder ein Burn-out erleiden. Allerdings sind Menschen mit Burn-out häufig sehr leistungsorientiert, definieren sich häufig stark über ihren Beruf und haben gleichzeitig wenig sozialen Ausgleich. »Oft sind außer dem Beruf keine tragenden Säulen wie Familie, Freunde, Religiosität oder Spiritualität oder Hobbys vorhanden«, erklärt Stierle.

Bei einem Burn-out spielen jedoch immer die Arbeitsbedingungen eine Rolle, ergänzt Owezarek. Wichtig sei, dass Arbeitgeber gefordert sind, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem Arbeitnehmer gesund arbeiten können. Dass Persönliches hineinspielt, hätte auch positive Aspekte: »Wenn es um therapeutische Maßnahmen geht, gibt es bezüglich der Persönlichkeitsmerkmale Hilfsmöglichkeiten«, sagt Owezarek. Welche Arbeitsbedingungen beim Burn-out eine Rolle spielen, dazu hat man inzwischen einiges herausgefunden: hohe Arbeitsanforderungen, Zeitdruck, Hierarchieprobleme. Auch wenn jemand nicht das Gefühl hat, selbst Dinge entscheiden zu können und nie selbstständig arbeiten kann, trägt das zur Belastung bei.

Einen Weg hinausfinden

Der Weg aus einem Burn-out gelingt nicht von heute auf morgen. Wichtig ist, die Situation erst einmal als Problem zu erkennen und dann aus der Situation herauszukommen. Doch eine einfache Krankschreibung ohne weitere Hilfe ist keine sinnvolle Maßnahme. »Die Erfahrung zeigt, dass eine Pause allein nicht heilsam ist«, sagt Stierle. Sie schafft zwar kurzzeitig Entlastung, die alten Muster bleiben jedoch, sodass es nach der Krankschreibung im gleichen Modus weitergeht. »Häufig habe ich Patienten in der Klinik gesehen, die sagten, dass plötzlich nichts mehr ging, die sich einfach leer fühlten«, berichtet Stierle. Sie hätten die Situation nicht wahrgenommen und seien sehenden Auges gegen eine Wand gerannt. Jemand, der in einem solchen Tunnel sei, könne nicht mehr selbst realisieren, wo er stehe und wie er sich helfen kann.

Im Idealfall schreibt der Hausarzt den Patienten krank und veranlasst eine psychotherapeutische Behandlung. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten: eine ambulante Therapie in der Praxis oder in der Tagesklinik oder einen stationären Aufenthalt in einer psychosomatischen Klinik oder einer Rehaklinik. Zu bedenken sei, dass Patienten für einen ambulanten Termin heute fast überall mindestens ein halbes Jahr Wartezeit in Kauf nehmen müssen. »Da muss gut abgewogen werden, ob die Therapie noch warten kann oder der Patient schnellere und intensivere Hilfe in einer Klinik braucht«, so Stierle.  

Für den Aufenthalt in einer Rehaklinik ist zuvor ein Antrag beim Reha-Leistungsträger zu stellen.  Der Hausarzt sollte dafür die medizinische Erfordernis begründen und Ziele der Reha formulieren. In der Regel dauert es bis zur Bewilligung drei Wochen, bis zum Rehabeginn dann drei bis acht Wochen. 

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