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Regional einkaufen leicht gemacht

Immer mehr Menschen möchten bei ihrer Ernährung vermehrt auf regionale Lebensmittel zurückgreifen, sei es dem Klimaschutz zuliebe oder weil ihnen die Produkte vom Bauern um die Ecke einfach besser schmecken. Im Alltag ist es jedoch nicht immer leicht, die richtigen Produkte zu finden und sich damit ausgewogen zu ernähren.
Barbara Döring
29.02.2024  12:00 Uhr

»Regional« nicht geschützt

Wer beim Bauern mit Hofladen um die Ecke wohnt, hat es leicht, sich mit regionalen Produkten einzudecken. Auch auf Wochenmärkten kann man direkt am Stand nachfragen, woher die Produkte kommen.

Doch wie können Verbraucher erkennen, ob Obst, Gemüse oder Eier im Supermarkt oder Bioladen nicht bereits lange Transportwege hinter sich haben? Und wie kann man sicher sein, ob Kennzeichnungen wie »Regionales Produkt« oder »Aus der Region« halten, was sie versprechen? Inzwischen gibt es eine fast unüberschaubare Flut an Labels. Auf einem Produkt finden sich oft gleich mehrere davon. Die Kennzeichnung »regional« ist nicht wie »bio« gesetzlich geschützt und es gibt keine einheitliche Regelung. Das Lebensmittel kann vom Bauern aus dem gleichen Ort oder Hunderte Kilometer entfernt kommen. Der Begriff »regional« sagt zudem nichts über die Art des Anbaus aus, ob etwa Pestizide oder chemische Düngemittel zum Einsatz kommen.

Als guten Ansatz bezeichnet der Naturschutzbund Deutschland (NABU) das bundesweite, blau-weiße Label »Regionalfenster«, das der gleichnamige Verein im hessischen Fulda entwickelte. Im Verein ist die gesamte Wertschöpfungskette eines Lebensmittels organisiert, von der Landwirtschaft über Ökoverbände bis Lebensmittelhandel und Zertifizierungsstellen. Allerdings ist die Verwendung des Labels freiwillig und es muss lediglich die Hauptzutat des Produkts aus der angegebenen Region kommen. Zudem sind im Zertifikat Kriterien wie bio, fair oder tiergerecht nicht abgebildet. Einige Bundesländer haben eigene Regionalsiegel entwickelt, die zeigen, dass die Rohstoffe eines verarbeiteten Lebensmittels aus der jeweiligen Region kommen. Wie einzelne Labels zu bewerten sind, darüber gibt zum Beispiel die vom Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz geförderte Verbraucher Initiative Auskunft.

Eine gute Möglichkeit, an regionale Produkte zu kommen, ist der Einkauf beim nächstgelegenen Bauer. Nicht immer ist klar zu erkennen, ob direkt vor Ort verkauft wird. Manchmal macht nur ein Schild am Hoftor darauf aufmerksam. Andere Betriebe haben einen eigenen Hofladen, der an bestimmten Tagen der Woche geöffnet ist. Vor allem Bio-Bauernhöfe im Umkreis größerer Städte betreiben oft Hofläden mit umfangreichem Sortiment. Für Städter lohnt sich also ein Ausflug ins Umland. Im Hofladen kann man auch nachfragen, wie es der Bauer mit der Tierhaltung oder der Düngung handhabt. Viele Höfe laden auch zu Hoffesten ein, um Verbraucher über ihre Anbaumethoden zu informieren.

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