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Mangel oder Überfluss

Reicht das Vitamin C aus der Nahrung?

Kiwi, Orangen und Paprika oder doch lieber eine Brausetablette? In den nasskalten Wintermonaten schwören viele Menschen auf eine Extra-Portion Vitamin C, um einem Infekt vorzubeugen. Nutzen große Vitaminmengen wirklich der Gesundheit oder können sie vielleicht sogar schaden?
AutorKontaktUlrike Becker
Datum 05.02.2021  12:00 Uhr

Soll- und Ist-Versorgung

Um Skorbut zu verhüten, reichen bereits 10 Milligramm Vitamin C am Tag aus. Aufgrund von Sicherheitszuschlägen und Erkenntnissen zu präventiven Effekten haben Wissenschaftler bis 2013 für Frauen und Männer eine Zufuhr von mindestens 100 Milligramm täglich empfohlen. Damit werden als Zielgrößen ein Plasmaspiegel von 50 μmol/L und die Sättigung von immunkompetenten Zellen erreicht. Aufgrund neuer Berechnungen hat die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) den Richtwert vor acht Jahren überarbeitet. Seither empfehlen die Ernährungswissenschaftler männlichen Personen ab 19 Jahren die Zufuhr von 110 Milligramm am Tag. Aufgrund des geringeren Körpergewichts und Geschlechterunterschieden in der Verarbeitung von Vitaminen durch den Stoffwechsel, reicht Frauen eine etwas geringere Menge von 95 Milligramm. Während der Schwangerschaft und Stillzeit steigt der Bedarf jedoch an: Schwangere sollten ab dem vierten Monat 10 Milligramm zusätzlich aufnehmen, Stillende 30 Milligramm. Raucher weisen einen um rund 40 Prozent höheren Umsatz im Stoffwechsel und niedrigere Blutkonzentrationen auf als Nichtraucher. Daher sollten Raucherinnen 135 Milligramm und Raucher 155 Milligramm Vitamin C täglich zuführen.

Verzehrserhebungen der letzten Jahre belegen, dass der überwiegende Teil der Bevölkerung in Deutschland mit Vitamin C gut versorgt ist. Nach der Nationalen Verzehrsstudie II (NVS II), herausgegeben 2008, liegt der Median der Vitamin-C-Zufuhr bei Frauen und Männern in allen Altersgruppen deutlich über der empfohlenen Zufuhr. Untersuchungen der Plasmakonzentrationen bestätigen, dass mehr als drei Viertel der Erwachsenen ausreichend hohe Vitamin-C-Plasmaspiegel aufweisen. Doch immerhin 32 Prozent der Männer und 29 Prozent der Frauen erreichen die wünschenswerte Menge nicht. Eine Teilstudie der NVS II konnte zeigen, dass Frauen im Schnitt eine um 20 Prozent höhere Ascorbatkonzentration im Blutplasma aufweisen als Männer. Bei Vegetariern und insbesondere bei Veganern ist die Zufuhr von Vitamin C höher als bei der übrigen Bevölkerung.

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