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Sorry! Tut mir leid!

Richtig entschuldigen

Im Berufsleben sind Fehler, Irrtümer und Missverständnisse nicht völlig vermeidbar. Wer einen Fehler begeht, sollte diesen auch eingestehen und nicht versuchen, den Sachverhalt zu vertuschen oder zu verschweigen. Mit der richtigen Vorgehensweise und einer gut formulierten Entschuldigung gelingt es in den meisten Fällen, eine gute Beziehung zwischen den Betroffenen zu erhalten und negative Auswirkungen des Fehlers so gering wie möglich zu halten.
AutorKontaktAndreas Nagel
Datum 18.11.2021  09:00 Uhr
Sachlich und souverän bleiben

Sachlich und souverän bleiben

Versuchen Sie während des Gesprächs, Ihre Emotionen zu beherrschen. Langatmige Selbstvorwürfe mit niedergeschlagener Stimme will der Geschädigte nicht unbedingt hören. Verhalten Sie sich daher möglichst sachlich und souverän.

Eine gute Entschuldigung könnte sich etwa so anhören: »Liebe Kollegin, ich habe kürzlich folgendes getan oder gesagt: ... Ich weiß, das war nicht richtig, weil … und hat dazu geführt, dass ... Ich bin in diesem Fall einfach unaufmerksam/unsensibel gewesen und habe nicht erkannt oder versäumt, … Das ist allein meine Schuld. Es war aber ganz bestimmt keine Absicht und wird bestimmt nicht wieder vorkommen. Ich werde zukünftig besser auf mein Verhalten achten. Zur Wiedergutmachung würde ich gerne …!«

Nach der Entschuldigung dürfen Sie dann das Gefühl haben, dass Sie Ihre Schuld angemessen getilgt haben – unabhängig davon, ob Ihr Gesprächspartner die Entschuldigung angenommen oder abgelehnt hat. Mit Ihrer Entschuldigung haben Sie alles getan, um Ihren Fehler so weit möglich wiedergutzumachen und damit sollte die Angelegenheit erledigt sein. Missbrauchen Sie diese Vorgehensweise aber nicht, um wiederholtes Fehlverhalten immer wieder zu rechtfertigen.

Entschuldigungen annehmen

Wenn Sie als Geschädigter um Entschuldigung gebeten werden, ist es ein Zeichen von Großmut und für eine gute kollegiale Beziehung unverzichtbar, Fehler verzeihen zu können. Ein kurzer Satz genügt in den meisten Fällen: »Das kann doch mal vorkommen.« oder »Ist schon in Ordnung.« oder »Das ist mir auch schon passiert.«

In manchen Situationen kann es dem Geschädigten aber auch schwer fallen, die Entschuldigung anzunehmen, zum Beispiel wenn ein und derselbe Fehler schon mehrfach aufgetreten ist oder wenn die Kränkung und Enttäuschung besonders groß sind. In diesem Fall sollte sich der Geschädigte unbedingt bewusstmachen, dass ein Verzeihen auch im eigenen Interesse ist. Wer Fehler nicht verzeihen kann und dauerhaft nachtragend ist, schadet durch den wiederholten Ärger über den Vorfall vor allem sich selbst. Zu den negativen Folgen des Fehlers kommt in diesem Fall die dauerhafte gedankliche Belastung mit dem unerfreulichen Thema. Der Geschädigte sollte sich daher bewusstmachen, dass er die Wahl zwischen zwei Reaktionsmöglichkeiten hat: Die Entschuldigung annehmen und den Vorgang damit abschließen oder die Entschuldigung ablehnen und sich durch Ärger und Groll das Leben selber schwermachen.

Ist man selbst als Geschädigter sehr verletzt, passt folgende Reaktion: »Ich akzeptiere die Entschuldigung. Ich hoffe sehr, dass sich dieser Vorfall nicht erneut vorkommt, sonst weiß ich nicht, wie ich dann reagieren werde.« Hier signalisiert der Geschädigte: Sollte es erneut zu demselben Fehler oder Verhalten kommen, wird eine erneute Entschuldigung nicht mehr akzeptiert und es sind ernste Konsequenzen zu erwarten. Der Verursacher wird in diesem Fall ganz besonders darauf achten, dass sich der Vorgang nicht wiederholt.

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