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Gastroenteritis

Sicher beraten bei Magen-Darm-Infekten

Im Gastrointestinaltrakt (GI) lösen unterschiedlichste Erreger sehr ähnliche Symptome aus: Erbrechen, Durchfall, Magenschmerzen und Bauchkrämpfe. Schwere Krankheitsverläufe kommen vorwiegend in Ländern mit niedrigem Hygienestandard vor, doch auch in Deutschland bestimmen Magen-Darm-Infektionen das Krankheitsgeschehen wesentlich.
Christina Brunner
29.11.2024  15:00 Uhr

Vorsicht bei Kindern

Im Jahr 2017 verschärfte das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) die entsprechenden Vorgaben für den Einsatz von Diphenhydramin und Dimenhydrinat bei Kindern wegen schwerwiegender Vorkommnisse mit zum Teil tödlichem Ausgang. Krampfanfälle und Herzrhythmusstörungen aufgrund von Fehldosierungen waren die Ursache.

In der überarbeiteten Leitlinie geben die Autoren außerdem zu bedenken, dass der sedierende Effekt die orale Flüssigkeitsaufnahme bei kleinen Kindern sehr erschweren kann. Ingwer-Präparate (Zintona®) stuft die Leitlinie hingegen als wirksam und sicher ein. Ingwer wird traditionell als Mittel gegen Übelkeit und Erbrechen verwendet.

Frage nach Auslösern

Gemäß Leitlinie sollte eine Erregerdiagnostik nur erfolgen, wenn sich aus dem Ergebnis medizinische, organisatorische oder melderechtliche Konsequenzen ergeben. So gelten zum Beispiel bei Noroviren die Regelungen des Infektionsschutzgesetzes im Hinblick auf den Besuch öffentlicher Einrichtungen wie Schulen oder dem beruflichen Umgang mit Lebensmitteln. 

Noro- und Rotaviren sind vor allem in den Wintermonaten die häufigsten Auslöser von Magen-Darm-Infektionen. Bakterielle Erreger wie enterohämorrhagische Escherichia coli (EHEC), Bakterien der Gattung Salmonella oder Campylobacter sind deutlich seltener vertreten und haben eher im Sommer Saison, weil sie sich in und auf Lebensmitteln tummeln und besser vermehren, wenn Kühlketten nicht eingehalten oder Lebensmittel falsch zubereitet werden.

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