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Hitze, Sonne, Ozon

So geht Sport im Sommer

Sport im Freien ist für viele ein Genuss. Doch bei hohen Temperaturen gibt es für den Aufenthalt draußen und speziell für den Sport ein paar Regeln zu beachten. Professor Dr. Christine Joisten von der Deutschen Sporthochschule Köln gibt wertvolle Tipps.
Judith Schmitz
24.07.2023  12:00 Uhr

»Wer im Sommer bei sehr warmem Wetter im Freien trainieren möchte, sollte körperlich fit und an hohe Temperaturen angepasst sein«, erklärt Joisten im Gespräch mit PTA-Forum. Hilfreich sei auch, sich vor dem Training darüber zu informieren beziehungsweise zu fühlen, wie intensiv die Sonne strahlt, wie feucht beziehungsweise trocken es draußen ist und wie hoch die Außentemperatur und die Ozonkonzentration sind.

Zunächst einmal: Was bewirkt Hitze im Körper eigentlich? Ändert sich die Umgebungstemperatur oder strengt sich der Körper an, muss der Hypothalamus, der Chef der Thermoregulation, aktiv werden. Denn seine Aufgabe ist es, die Kerntemperatur des Körpers trotz Schwankungen konstant auf einem Sollwert von etwa 37 °C zu halten. Hierzu vergleichen die thermoregulatorischen Zentren die echte Körpertemperatur (Istwert) mit dem Sollwert. Informationen dazu liefern temperaturempfindliche Fühler, die Thermorezeptoren im Hypothalamus, in der Haut und im Rückenmark.

Der Körper greift regulierend ein, wenn der Ist- vom Sollwert abweicht: Steigt die Kerntemperatur über den Sollwert, wird unter anderem die Haut stärker durchblutet. Dadurch transportiert der Körper mehr Wärme vom Kern zur Haut. Für den Sportler bedeutet das einen Nachteil: Seine Muskeln werden nun weniger durchblutet, erhalten weniger Sauerstoff und Nährstoffe. Die Leistungsfähigkeit sinkt.

Eine vermehrte Schweißsekretion über die ekkrinen Schweißdrüsen ist ein weiterer Mechanismus der nerval beeinflussten Thermoregulation. Der abgegebene Schweiß besteht zu 99 Prozent aus Wasser. Auch Elektrolyte sind enthalten und gehen dem Körper beim Schwitzen verloren. Durch das Verdunsten von Wasser beim Schwitzen gibt der Körper Wärme ab und reguliert damit die Körpertemperatur.

Allerdings kann Schweiß nur verdunsten, wenn der Wasserdampfdruck der Luft geringer ist als der an der Hautoberfläche. Bei schwüler Hitze ist das Feuchtigkeitsgefälle zwischen Haut und Luft gering, die Thermoregulation durch das Schwitzen wird behindert. Ebenso verhindert zu dicke und luftdichte Kleidung, dass der Schweiß verdunsten kann.

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