PTA-Forum online Avoxa
instagram facebook
Komplexes Geschehen

Therapie bei Lungenhochdruck

Die pulmonale Hypertonie ist eine ernst zu nehmende Krankheit. Zwar bessern neue Medikamente die Behandlungsaussichten, dennoch ist die Prognose für die meisten Formen der Erkrankung schlecht. Betroffene müssen sich auf dauerhafte Einschränkungen im Alltag einstellen.
AutorKontaktNicole Schuster
Datum 28.08.2020  12:06 Uhr

Widerstand erhöht

Charakteristisch für die Krankheit ist, dass sich die Blutgefäße im Lungenkreislauf verengen und die Gefäßwände verdicken. Aus ungeklärten Gründen gerät das Gleichgewicht aus unterschiedlichen Botenstoffen im Blut durcheinander. Die Konzentration an gefäßverengenden Stoffen wie Endothelin, Serotonin und Thromboxan steigt an, während die Menge an gefäßerweiternden Substanzen wie Prostazyklin oder Stickstoffmonoxid zurückgeht. Das Ungleichgewicht bewirkt, dass sich die Gefäße stärker zusammenziehen als normal und sich ihr Innenraum verengt. Es kann weniger Blut durch die Gefäße fließen, die Sauerstoffversorgung des Körpers verschlechtert sich. Eine weitere Beobachtung: Zellen wachsen in den Gefäßwänden der Blutgefäße ungehemmt.

Ursache sind starke Wachstumsreize auf Endothelzellen, glatte Muskelzellen und umgebende Zellen. Die verdickten Gefäßwände verengen die Gefäße zusätzlich. Da Muskelzellen in Bindegewebe umgebaut werden, lässt allmählich auch die Elastizität der Gefäße nach. Diese Veränderungen sind irreversibel. Einen temporär verstärkten Blutfluss etwa bei körperlicher Belastung können die Gefäße nicht mehr bewältigen. Durch die Veränderungen leidet auch das Herz. Es muss gegen einen größeren Widerstand anpumpen, dadurch verdickt sich der Herzmuskel und verliert ebenfalls an Elastizität. Die rechte Herzhälfte wird größer, die linke hingegen zusammengedrückt. Der Transport des benötigten Blutvolumens, um die Körperfunktionen aufrecht zu erhalten, fällt immer schwerer.

Leistungsfähigkeit sinkt

Patienten fühle sich infolge dieser Veränderungen weniger leistungsfähig. Weitere mögliche Symptome sind Kurzatmigkeit, Müdigkeit, körperliche Schwäche, Angina pectoris, trockener Husten und Synkopen. Auch Brustschmerzen und Ödeme in den Beinen können auftreten. »Nicht nur für die nachgeschaltete Lunge hat die Krankheit negative Konsequenzen«, sagt Neurohr. »Auch das vorgeschaltete Herz leidet. Eine Rechtsherzinsuffizienz kann entstehen.«

Problematisch ist, dass Ärzte die Erkrankung oft nicht frühzeitig erkennen. Ein Grund dafür: Die PH schreitet nur sehr langsam voran. Symptome wie eine eingeschränkte körperliche Belastbarkeit oder Atemnot schreiben Mediziner und Betroffene schnell einer vorhandenen Grunderkrankung der Lunge zu. Um die Diagnose PH sicher stellen zu können, müssen Ärzte eine Katheteruntersuchung des rechten Herzens durchführen.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa