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Gefährliche Gerinnsel

Thrombosen erkennen und vermeiden

Nach Myokardinfarkt und Schlaganfall sind venöse Thromboembolien (VTE) die dritthäufigste Ursache für herzkreislaufbedingte Todesfälle. Etwa zwei Drittel manifestieren sich als tiefe Venenthrombosen (TVT) und ein Drittel als Lungenembolien (LE). Besonders häufig sind Thrombosen der Beinvenen.
AutorKontaktNicole Schuster
Datum 07.02.2025  14:45 Uhr

Oft unspezifisch

Eine frühzeitige Diagnose kann dazu beitragen, schwere Komplikationen zu verhindern. Ärzte ziehen dazu außer dem klinischen Bild Laboruntersuchungen und bildgebende Verfahren heran. Während kleinere Venenthrombosen ohne erkennbare Symptome verlaufen können, zeigen sich bei größeren Krankheitszeichen, die aber nicht immer gleich als Thrombose erkannt werden.

Ein typisches Merkmal sind Schwellungen (Ödeme), die am Fußknöchel beginnen und sich über den Unterschenkel bis über das ganze Bein erstrecken können. Die Haut im betroffenen Bereich erscheint häufig gerötet und gespannt, wobei auch bläuliche bis violette Verfärbungen auftreten können. Patienten berichten ein Spannungsgefühl sowie Schmerzen im Bein. Die Beschwerden bessern sich meist, wenn die Gliedmaße hochgelagert wird. Zusätzlich empfinden Betroffene oft ein Wärmegefühl in der erkrankten Extremität. Weitere Warnsignale sind sichtbar erweiterte oberflächliche Venen am Unterschenkel und mitunter auch eine leicht erhöhte Körpertemperatur im subfebrilen Bereich.

Die klinische Untersuchung zur Diagnose einer Venenthrombose umfasst verschiedene Schmerzpunkttests, die aber alleine nicht ausreichend verlässlich sind. Der Wells-Score ist ein Punktesystem und hilft Ärzten, die Wahrscheinlichkeit abzuschätzen, dass eine Thrombose vorliegt. Der Wert der D-Dimere als Abbauprodukte von vernetztem Fibrin im Blut liefert weitere Hinweise. Liegt er im Normbereich, kann eine Thrombose in der Regel ausgeschlossen werden.

Allerdings bedeutet ein erhöhter D-Dimer-Wert nicht automatisch, dass es sich tatsächlich um eine Thrombose handelt. Bei postoperativen Patienten sind die Werte aufgrund der Wundheilung für mehrere Wochen physiologisch erhöht. Ähnliches gilt für Tumorpatienten, Menschen mit schweren Infektionen und Schwangere, bei denen erhöhte D-Dimere auch ohne Vorliegen einer Thrombose oder Embolie auftreten können. Die endgültige Diagnosesicherung erfolgt in der Regel durch bildgebende Verfahren. Zu den standardmäßig eingesetzten Methoden zählen Ultraschalluntersuchungen wie die Duplex-Sonografie und die Kompressions-Sonografie.

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