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Gefährliche Gerinnsel

Thrombosen erkennen und vermeiden

Nach Myokardinfarkt und Schlaganfall sind venöse Thromboembolien (VTE) die dritthäufigste Ursache für herzkreislaufbedingte Todesfälle. Etwa zwei Drittel manifestieren sich als tiefe Venenthrombosen (TVT) und ein Drittel als Lungenembolien (LE). Besonders häufig sind Thrombosen der Beinvenen.
AutorKontaktNicole Schuster
Datum 07.02.2025  14:45 Uhr

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Ein wichtiger weiterer Bestandteil der Therapie von Venenthrombosen im Bein ist die Kompressionstherapie der betroffenen Gliedmaße, die entweder mit einem Kompressionsverband oder einem Kompressionsstrumpf durchgeführt wird. Der Patient wird zur frühzeitigen Mobilisierung angeregt. Eine Immobilisierung wird nur in Ausnahmefällen zur Schmerzlinderung empfohlen.

Bei einer Lungenembolie sollte der Patient halbsitzend gelagert werden. Eine Sauerstoffgabe über eine Nasensonde unter kontinuierlicher Pulsoxymetrie-Überwachung sowie eine Schmerzausschaltung bei gleichzeitiger Beruhigung (Analgosedierung), beispielsweise mit Morphin und Diazepam, gehören zur Behandlung.

Die systemische Thrombolyse wird als therapeutische Notfalloption wegen des erheblichen Blutungsrisikos nur noch in lebensbedrohlichen Fällen eingesetzt, etwa bei Patienten mit massiven Lungenembolien oder schweren tiefen Venenthrombosen mit drohender Extremitäten-Ischämie. Substanzen wie Alteplase (t-PA) aktivieren das körpereigene Plasminogen zu Plasmin, das den Thrombus abbaut.

Prophylaxe bei erhöhtem Risiko

Bei Patienten mit bekannten Risikofaktoren wie Immobilisierung, Operationen oder malignen Erkrankungen stehen als medikamentöse Prophylaxe unter anderem niedermolekulare Heparine zur Verfügung. Sie sind Mittel der Wahl bei hospitalisierten Patienten mit erhöhtem Thromboserisiko, etwa nach größeren chirurgischen Eingriffen oder bei schweren internistischen Erkrankungen.

Alternativ können DOAKs wie Rivaroxaban oder Apixaban gegeben werden. Kompressionsstrümpfe sind eine wirksame nicht medikamentöse Option. Sie sind vor allem dann wichtig, wenn Kontraindikationen für Antikoagulanzien bestehen.

Eine frühzeitige Mobilisation nach Operationen oder Bewegungsübungen bei längerem Sitzen etwa während Flugreisen reduziert das Thromboserisiko. Als präventive Maßnahmen für den Alltag kann das Apothekenteam regelmäßige Bewegung, ausreichende Flüssigkeitszufuhr, den Abbau von Übergewicht und den Verzicht aufs Rauchen empfehlen.

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