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Die Maske im Laufe der Zeit

Von Aberglaube bis Gesundheitsschutz

Gesichtsmasken im Alltag zu tragen, war für die meisten Menschen bis zum Beginn der Coronapandemie kaum vorstellbar. Sie gehörten in die Karnevalszeit oder ins Krankenhaus. Doch Masken hatten schon immer ganz unterschiedliche Funktionen, wie ein Blick in die Geschichte zeigt.
Carina Steyer
28.02.2022  08:30 Uhr

Ihren Ursprung haben Masken in rituellen und kultischen Handlungen. Bei vielen Volksgruppen dienten sie der spirituellen Verbindung mit den Göttern, der Natur oder dem Universum. Den Masken selbst kamen dabei magische Kräfte zu, die je nach Anlass gezielt eingesetzt wurden. So wurde an Wendepunkten des Lebens wie einer Geburt oder Hochzeit, bei Krankheiten oder Todesfällen gerne auf »Hilfsgeister« vertraut, die um Unterstützung für die Menschen baten. Bei der Aussaat oder Ernte hingegen waren es oft Naturkräfte, die durch Masken personifiziert wurden.

Die Herstellung der Masken erfolgte unter strengen rituellen Vorschriften, bei denen die Maske ihre besondere Kraftaufladung erhielt. Das Wissen dafür wurde in der Regel von Generation zu Generation weitergegeben. Manche Rituale endeten mit der Zerstörung der Maske, andere wurden gemeinsam mit der Funktion des Maskenträgers innerhalb der Familie weitervererbt.

Maskenträger zu sein, war weit mehr als regelmäßig in eine Verkleidung zu schlüpfen. Die Maske stellte als sogenanntes zweites Gesicht eine eigene Wesenseinheit mit magischer Kraft dar, in die sich der Träger durch das Aufsetzen der Maske verwandelte und auf die vertraut wurde. Maskenträgern kam deshalb auch außerhalb der Rituale eine besondere Stellung und Machtposition innerhalb der Gemeinschaft zu.

Erinnerung und Aberglaube

Aus der Kultur der rituellen Masken gingen schließlich auch die Totenmasken hervor, die vermutlich seit der Antike hergestellt wurden. Das möglichst genaue Abbild des Gesichts eines Verstobenen sollte an ihn erinnern, Unheil und Dämonen abwehren sowie dem umherirrenden Geist helfen, seinen Körper wiederzufinden. In manchen Kulturen sollte die Totenmaske den Hinterbliebenen zusätzlich Kraft und Magie schenken. Bei den Ägyptern hatten Totenmasken dagegen eine eher praktische Funktion. Sie sollten den Toten schützen und ihm ein würdiges Aussehen verleihen.

Für die Herstellung von Masken wurden ganz unterschiedliche Materialien verwendet. So sind etwa die derzeit ältesten bekannten Masken vollständig aus Stein gefertigt. Später kamen Stoffe, Pflanzen, Federn, Holz, Leder, Papyrus oder Metalle zum Einsatz. Masken aus Gold waren besondere Ausnahmeerscheinungen wie etwa bei der Totenmaske des ägyptischen Pharaos Tutanchamun.

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