Was alles in Proteinriegeln steckt |
Drei Riegel bekommen die Note »gut« – und liegen damit vorn. Sie enthalten weder minderwertige Protein-Füllstoffe noch synthetische Süßstoffe. Gesüßt sind sie mit Zuckeralkoholen, was Ökotest als »kleineres Übel« wertet. Sie können allenfalls Verdauungsbeschwerden verursachen.
Im Detail sind das: »Aldi Sports Protein Riegel Brownie Geschmack, 30 % Protein« (Aldi Nord/Aldi Süd), »Hej Bar 20 g Protein Chocolate & Peanuts, 34 % Protein« (Goodlife Company) und »Powerbar Protein + Low In Sugars Chocolate Brownie, 29 % Protein« (Active Nutrition International).
Ein Muss sind sie nicht. Was stimmt: Wer Muskeln aufbauen will, muss dem Körper genug Proteine zuführen, sie liefern nämlich den Baustoff dafür. Und diese Proteinzufuhr sollte nicht allzu spät nach dem Training passieren. Das genaue Zeitfenster ist Ökotest zufolge allerdings umstritten.
Doch Proteinriegel braucht es dafür nicht zwingend: »Auch wer Leistungssport macht oder vegan lebt, kann seinen Proteinbedarf mit normalen eiweißreichen Lebensmitteln decken«, schreibt die Verbraucherzentrale. Um das Muskelwachstum zu fördern, reichen wissenschaftlichen Empfehlungen zufolge rund 20 Gramm Eiweiß kurz nach dem Training. Eine Menge, die auch 200 Gramm Quark liefert.
Welchen Vorteil die Riegel aber haben: Sie sind bequem und praktisch. Schließlich hat nicht jeder direkt nach dem Training eine proteinreiche Mahlzeit parat. »Gelegentlich ein Riegel nach dem Sport oder, wenn es schnell gehen muss, geht in Ordnung«, lautet daher das Fazit von Ökotest. Hobbysportlerinnen und -sportlern sollte aber klar sein: Ein wirklich gesunder Snack sind die nicht.