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Ersatz von tierischem Eiweiß

Was alternative Proteinquellen bieten

Proteinquellen sind unverzichtbar in der Ernährung. Die Herstellung der Lebensmittel ist jedoch oft energieintensiv. Nachhaltige und innovative Produkte schonen Ressourcen.
Nicole Schuster
10.07.2024  08:00 Uhr

Bei Algen auf Jodgehalt achten

Spirulina und Chlorella sind Mikroalgen, die protein- und nährstoffreich sind. Zum Wachsen benötigen sie lediglich Kohlendioxid aus der Luft, Sonnenlicht, einige wenige Nährstoffe und Wasser. Die Produktionstechnologien werden immer besser. Sie können zunächst im Labor in kleinen Mengen vermehrt werden, wobei sogenannte Vorkulturen entstehen. Über weitere Zwischenschritte gelangen diese dann in große Becken, in denen die Massenproduktion stattfindet.

Algen wachsen schnell und können mehrmals im Jahr geerntet werden. Das ermöglicht eine konstante und effiziente Produktion. Algen enthalten alle essenziellen Aminosäuren, sodass sie eine vollständige Proteinquelle darstellen. Sie können in verschiedenen Lebensmitteln verwendet werden, von Snacks und Teigwaren bis hin zu Nahrungsergänzungsmitteln und Fleischersatzprodukten. An den Geschmack müssen sich viele Menschen erst einmal gewöhnen. An geschmacklich ansprechenden Produkten wird geforscht. Eine weitere Hürde können regulatorische Anforderungen sein. Neue Lebensmittel auf Algenbasis müssen erst auf ihre Sicherheit geprüft und zugelassen werden. 

PTA können darauf hinweisen, dass in getrockneten Algen der Jodgehalt sehr hoch sein kann, was gerade bei häufigem Genuss gesundheitliche Risiken birgt. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt eine tägliche Jodzufuhr von 200 μg. Laut dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) wird die Jodaufnahme jedoch erst ab einer Menge von 500 μg pro Tag bedenklich. Dennoch kann diese Höchstgrenze bei regelmäßigem Verzehr von mehr als 10 g jodreicher Braunalgen wie Kombu schnell erreicht werden. Um auf der sicheren Seite zu sein, sollten Verbraucher nur Algenprodukte mit genauen Jodangaben kaufen und Algen nur gelegentlich ergänzend zu einer ausgewogenen Ernährung konsumieren.

Zusätzlich besteht das Risiko, dass Algen im Meerwasser nicht nur wertvolle Inhaltsstoffe, sondern auch Schadstoffe und Schwermetalle filtern. Dadurch können sich in den Pflanzen giftige Stoffe wie Blei, Cadmium, Quecksilber und Arsen anreichern. 

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