PTA-Forum online
Verfettung entgegenwirken

Was der Leber gut tut

Eine Fettleber kann über viele Jahre mild verlaufen, hat aber auch das Potenzial, schwere Leberschäden, Leberkrebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verursachen. Für viele Betroffene sind eine Ernährungsumstellung, mehr Bewegung und Gewichtsreduktion die Mittel, um den Prozess aufzuhalten oder umzukehren.
Carina Steyer
06.06.2025  15:00 Uhr

Verschiedene Ursachen

Schätzungen zufolge gehen etwa 20 Prozent des Risikos eine Fettleber zu entwickeln auf eine genetische Prädisposition und 80 Prozent auf Umweltfaktoren zurück. Am häufigsten ist hierbei das metabolische Syndrom, also die Kombination von Übergewicht, Insulinresistenz und erhöhten Blutfettwerten ursächlich. Laut Global Liver Institute (GLI) sind mehr als 70 Prozent der Menschen mit einer Fettlebererkrankung übergewichtig. Dennoch können auch schlanke Menschen betroffen sein. Studien zufolge weist bis zu einem Viertel der Menschen mit einem Body-Mass-Index (BMI) unter 25 eine Fettleber auf. Bei ihnen findet sich in der Regel zumindest einer der Risikofaktoren: (Prä-)Diabetes, Bluthochdruck, erhöhte Triglyzeride oder erhöhtes LDL-Cholesterin. 

Ebenfalls weitverbreitet ist die Fettlebererkrankung durch einen zu hohen Alkoholkonsum. Als kritische Obergrenze gelten 10 g Alkohol pro Tag bei Frauen und 20 g Alkohol pro Tag bei Männern. Zudem kann eine Fettleber im Rahmen einiger Leber- und Stoffwechselerkrankungen auftreten. Dazu zählen Zöliakie, chronische Virushepatitis, HIV, Eisen- oder Kupferspeicherkrankheit, Morbus Gaucher, lysosomaler saurer Lipase-Mangel (LAL-D), Niemann-Pick-Krankheit Typ B und andere Erkrankungen.

Auch Medikamente wie Tetrazykline, Amiodaron, Methotrexat, Glucocorticoide, Chemotherapien und bestimmte HIV-Medikamente sowie langes Hungern oder eine parenterale Ernährung können eine Fettleber verursachen. Zudem existieren weitere bisher unbekannte Ursachen. Denn einige Menschen entwickeln eine Fettleber, ohne dass einer der bekannten Risikofaktoren oder eine Erkrankung vorliegt. Studien deuten bereits darauf hin, dass auch das Mikrobiom an der Entstehung und dem Verlauf von Fettlebererkrankungen beteiligt sein könnte. 

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa