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Po-Probleme

Was hilft bei Jucken, Schmerzen, Nässen?

Ekzeme, Fissuren oder Hämorrhoiden können den Bereich rund um den Po zur Problemzone machen. Für Patienten lohnt es sich, darüber zu sprechen, da die Apotheke oft gut helfen kann.
Nicole Schuster
21.06.2024  14:30 Uhr

Schmerzhafte Risse

Bei analen Blutungen ist immer eine ärztliche Abklärung ratsam, da sie nicht nur bei vergrößerten Hämorrhoiden oder Ekzemen auftreten können, sondern auch ein Zeichen für ernste Darmerkrankungen wie Morbus Crohn, Colitis ulcerosa oder Dickdarm- oder Mastdarmkrebs sein können. Eine weitere häufige Ursache sind Analfissuren. Dabei handelt es sich um schmerzhafte Längsrisse in der Schleimhaut des Afters. Analfissuren, auch Analrisse oder Afterrisse genannt, kommen besonders oft bei Erwachsenen mittleren Alters vor. Sie entstehen häufig durch harten Stuhl und übermäßiges Pressen. Patienten berichten dann über Schmerzen und Blutungen beim Stuhlgang.

Zu unterscheiden sind die akute und die chronische Analfissur. Geringfügige, akute Risse bilden sich oft innerhalb kurzer Zeit zurück. Damit die Wunden nicht chronisch werden, ist es dennoch ratsam, frühzeitig einen Arzt aufzusuchen. Patienten können zur Heilung beitragen, indem sie für einen normalen Stuhlgang sorgen, also Verstopfung und Durchfall vermeiden. Die PTA kann Maßnahmen empfehlen, wie ballaststoffreich zu essen, ausreichend zu trinken und sich regelmäßig körperlich zu betätigen.

Bei hartnäckiger Verstopfung können Laxanzien wie Macrogol helfen. Eine Analfissur wird als chronisch betrachtet, wenn sie länger als acht Wochen besteht. Dann unterhält sich das Entzündungsgeschehen selbst und es kann eine chirurgische Sanierung erforderlich sein.

Eine chronische Analfissur kann dazu führen, dass sich eine Fistel (»Fissurfistel«) bildet. Analfisteln entstehen in der Regel im Zusammenhang mit einem Analabszess, der sich im Bereich der kleinen Drüsen am After gebildet hat. Die Fistel leitet als unnatürlicher Kanal aus der Entzündungshöhle den Eiter nach außen ab. Analschmerzen, Schwellungen, Rötungen und Flüssigkeitsabfluss in Anusnähe sind die Hauptsymptome. Weiterhin können Fieber und ein allgemeines Unwohlsein auftreten. Fisteln heilen in der Regel nicht von selbst ab und müssen operativ entfernt werden. In der Zeit nach dem Eingriff können Sitzbäder die Haut beruhigen und zu einer schnelleren Heilung beitragen.

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