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Wasser in der Rezeptur

Wasser in Rezeptur und Defektur wird täglich mehrfach für die verschiedensten Arbeiten benötigt. Umso wichtiger, dessen Qualität immer nach allen Regeln sowohl bei der Wasserherstellung als auch beim Gebrauch zu gewährleisten.
AutorKontaktNicole Schuster
Datum 04.10.2024  08:30 Uhr

Wasser ist in der Rezeptur und Defektur allgegenwärtig. Als Lösungsmittel wird es verwendet, um Wirkstoffe zu lösen, die in festen oder pulvrigen Formulierungen enthalten sind. In Suspensionen und Emulsionen fungiert Wasser als Trägerflüssigkeit, die die Verteilung des Wirkstoffs ermöglicht. In Rezepturen, bei denen Wasser verdampft, wird oft zusätzliches Wasser hinzugefügt, um die gewünschte Konsistenz und Konzentration zu gewährleisten. Wasser dient außerdem als Verdünnungsmittel, um die Konzentration eines Wirkstoffs zu reduzieren oder um die Viskosität einzustellen. Schließlich ist Wasser auch unverzichtbar, um Geräte und Behälter zu reinigen. Entsprechend gravierend sind die Folgen, wenn das verwendete Wasser nicht in Ordnung ist. Medikamente können dann weniger wirksam sein oder bei einer mikrobiellen Kontamination sogar krank machen.

Um das zu verhindern, schreibt das Europäische Arzneibuch strenge Anforderungen an das Wasser vor, das im Rahmen der Arzneimittelherstellung verwendet werden darf. Die Pharmakopöe unterscheidet aktuell vier Wasserqualitäten, die sich vor allem bezüglich ihrer mikrobiologischen Qualität, ihrer Leitfähigkeit und der erforderlichen Prüfungen unterscheiden. Gereinigtes Wasser (Aqua purificata) ist für die Herstellung von Arzneimitteln, die nicht steril oder pyrogenfrei sein müssen, vorgesehen.

Höher sind die Anforderungen an Wasser für Injektionszwecke (Aqua ad iniectabile), das für sterile Arzneimittel wie Injektionen, Infusionen sowie wässrige Zubereitungen für spezielle Anwendungen wie Augen- oder Inhalationslösungen geeignet ist. Dann gibt es noch Wasser zum Verdünnen von Hämodialyselösungen und Wasser zur Herstellung von Extrakten. Diese beiden Wasserarten spielen aber in den meisten Apotheken allenfalls eine unterordnete Rolle.

Das Wasser, das aus dem Wasserhahn kommt, ist Trinkwasser. In Deutschland wird es streng überwacht und entspricht überall den behördlichen Vorschriften. Es ist frei von Krankheitserregern, chemischen Verunreinigungen und radioaktiven Substanzen. Dennoch ist Trinkwasser nicht so rein, als dass es sich für die Herstellung von Arzneimitteln eignen würde. Patienten können es jedoch nutzen, um Tabletten zu schlucken oder um Medikamente über eine Sonde zu verabreichen. Auch für die Vorreinigung von Geräten reicht Trinkwasser aus. Es dient außerdem als Ausgangsstoff für die Herstellung von gereinigtem Wasser und Wasser für Injektionszwecke.

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