PTA-Forum online
Leben retten

Wichtiges Wissen für die erste Blutspende

Blut zu spenden ist eigentlich eine gute Sache, finden Sie – und tun es dennoch nie? Eine Expertin verrät anlässlich des Weltblutspendetags am 14. Juni, wie man sich motivieren kann und warum sehr fettiges Essen vor dem Termin tabu ist.
dpa
13.06.2025  16:00 Uhr

Bei Unfällen mit schweren Verletzungen ist oft Blut gefragt, das andere gespendet haben – das ist klar. Doch längst nicht nur dann: »Man kann sagen: Die moderne Medizin wäre ohne Blutspende in ganz wesentlichen Teilen nicht machbar«, sagt Kristina Hölig. Sie ist Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie (DGTI).

Denn Blutkonserven sind zum Beispiel auch unverzichtbar bei Tumor- oder Gefäßoperationen, die oft einen hohen Blutverlust für die Patientinnen und Patienten bedeuten. Und auch bei Chemotherapien sind sie gefragt. Der Bedarf ist also groß. Doch nur 3 Prozent der deutschen Bevölkerung spenden regelmäßig Blut, heißt es vom Deutschen Roten Kreuz (DRK). Sie haben es noch nie getan, können es sich aber vorstellen? Wir klären die wichtigsten Fragen für das erste Mal.

1. Wie kann ich mich zum Blutspenden motivieren?

Es liegt auf der Hand: Nach einer Blutspende geht man mit dem guten Gefühl, anderen zu helfen, nach Hause. »Im Alltag gibt es relativ selten die Gelegenheit, jemandem das Leben zu retten«, sagt Kristina Hölig. »Wenn ich aber Blut spende, kann ich sicher sein, dass ich mit dieser Viertelstunde zumindest Leben erhalte – und oft auch an einer Lebensrettung beteiligt bin.«

Nette Nebeneffekte: Ein Blutspendetermin ist ein kleiner, kostenloser Gesundheitscheck, denn das Blut wird im Anschluss unter anderem auf HIV sowie auf verschiedene Hepatitis-Viren untersucht, die Leberentzündungen auslösen können. Gibt es Auffälligkeiten, meldet sich der Blutspendedienst. Zudem gibt es meist eine Aufwandsentschädigung, die in aller Regel 20 bis 40 Euro beträgt. Und: Im Anschluss an den Termin gibt es üblicherweise einen Happen zu essen und etwas zu trinken.

2. Darf ich überhaupt Blut spenden?

Wenn Sie mindestens 18 Jahre alt, gesund und mindestens 50 Kilogramm schwer sind, stehen die Chancen gut, dass Sie als Spender oder Spenderin infrage kommen. »Eine obere Altersgrenze gibt es übrigens nicht mehr. Man kann auch mit 60 Jahren noch anfangen, Blut zu spenden«, sagt Kristina Hölig.

In bestimmten Fällen ist man allerdings von der Spende ausgeschlossen. Dazu zählen etwa eine Schwangerschaft oder die Einnahme bestimmter Medikamente. Und: Wurde einem jüngst ein Zahn gezogen, muss man eine Woche abwarten, ehe es wieder grünes Licht für die Blutspende gibt.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa