PTA-Forum online Avoxa
instagram facebook
Fersensporn

Wieder schmerzfrei auftreten

Probleme an der Ferse belasten bei jedem Schritt. Wenn Knochenauswüchse die Ursache sind, brauchen Patienten Geduld. Eine Operation ist selten notwendig.
AutorKontaktNicole Schuster
Datum 17.10.2023  08:30 Uhr

Füße müssen viel (er)tragen. Werden sie chronisch überlastet, können sich Strukturen im Fuß verändern. Eine Folge kann ein Fersensporn (Calcaneussporn) sein. Dabei handelt es sich um einen im Röntgenbild sichtbaren, dornartigen Vorsprung am Fersenbein (Calcaneus) nahe eines Sehnenansatzes. Bei der langwierig und schwierig zu behandelnden Fußerkrankung leiden Patienten beim Gehen und Stehen unter stechenden Schmerzen. Ein Sporn fühlt sich an, als trete man auf einen Nagel oder habe einen spitzen Stein im Schuh.

Die verschleißbedingte Erkrankung entwickeln Patienten meist im mittleren oder höheren Lebensalter. Viele leiden dann bereits unter Fußfehlstellungen wie dem Knick-Senk-, Platt-, Spreiz- oder Hohlfuß. Außer Fehl- oder Überbelastungen etwa durch Ausdauersport oder täglich lange, beruflich bedingte Geh- oder Stehzeiten kann auch Übergewicht einen Fersensporn auslösen. Beim echten Fersensporn werden zwei Formen unterschieden, die sich hinsichtlich der Symptome und Therapie unterscheiden.

Oberer und unterer Sporn

Beim unteren (planaren) Fersensporn handelt es sich um eine Verkalkung an der Unterseite des Fersenbeins am Sehnenansatz der Plantarsehne. Diese verläuft entlang der Fußsohle und stabilisiert das Fußlängsgewölbe. Wenn die Plantarfaszie, eine Sehnenplatte, fortdauernd überlastet wird, entstehen immer wieder winzige Verletzungen oder Risse, die der Körper versucht zu reparieren. Lokale Entzündungsprozesse sind die Folge. Wenn die Ferse weiter belastet wird, kann die Faszienentzündung chronisch werden und es lagert sich Kalk in die Sehne ein. Verknöchert die Kalkeinlagerung, entsteht ein Fersensporn. Der dornartige Auswuchs erzeugt einen anhaltenden Druck, durch den umliegendes Gewebe geschädigt wird und sich entzünden kann. Zu den Risikofaktoren zählen neben Fehl- und Überlastung auch hartes Schuhwerk mit dünnen Sohlen, eine Verkürzung der Achillessehne, muskuläre Defizite sowie Fußfehlstellungen.

Der obere (dorsale) Fersensporn ist seltener als der untere. Dabei handelt es sich um eine Erkrankung des Sehnenansatzes der Achillessehne am Fersenbein. Die Achillessehne ist die stärkste Sehne des Menschen und verbindet die Wadenmuskulatur mit dem Fersenbein. Sie ist notwendig, um den Fuß vom Boden abzudrücken und laufen und springen zu können. Wenn der Achillessehnenansatz dauerhaft überlastet wird, kann sich ein knöcherner Dorn am Achillessehnenansatz bilden. Ein Risikofaktor für den oberen Fersensporn ist ein Hohlfuß. Dabei bildet die Fußsohle einen Bogen mit erhöhtem Fußgewölbe und nur Ferse und Fußballen berühren den Boden. Eine verkürzte, untrainierte Wadenmuskulatur und Schuhwerk mit zu hoher oder zu harter Fersenkappe belasten die Achillessehne ebenfalls. Der dorsale Fersensporn ist von der Haglund-Ferse zu unterscheiden, welche ein Risikofaktor für den Fersensporn ist. Bei der Haglund-Ferse handelt es sich um eine knöcherne Neubildung (Überbein) am Übergang vom Fersenbein, die eine Weichteilentzündung verursacht. Während der punktuelle und spitze Fersensporn von außen nicht zu sehen ist, lässt sich die Verknöcherung im ganzen Fersenbereich bei der Haglund-Ferse als optische Vorwölbung erkennen.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa