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Erste Anzeichen ernst nehmen

Chronischen Verlauf bei Handekzem verhindern

Handekzeme gehören zu den häufigsten entzündlichen Hauterkrankungen und sind meist berufsbedingt. Je früher ein Handekzem erkannt und richtig behandelt wird, desto besser lässt sich ein chronischer Verlauf verhindern – genau hier setzt die Kompetenz der PTA an, denn erste Anlaufstelle der Betroffenen ist oft die Apotheke.
AutorKontaktChristina Brunner
Datum 01.08.2025  15:00 Uhr

In Deutschland leiden rund neun Prozent der Erwachsenen an einem Handekzem. Viele Betroffene nehmen die anfänglichen Beschwerden wie Rötung und Juckreiz – zum Beispiel in den Fingerzwischenräumen, wo die Haut besonders dünn ist – nicht als ernsthafte Erkrankung wahr. Im akuten Stadium bilden sich kleine Bläschen, die aufplatzen und nässen, im weiteren Verlauf verhornt die Haut, reißt auf und schmerzt. Halten die Beschwerden länger als drei Monate an oder treten sie mindestens zweimal pro Jahr auf, sprechen Experten von einem chronischen Handekzem. Es kann sich flächig über die Hände und Handgelenke ausbreiten oder nur bestimmte Bereiche betreffen, zum Beispiel die Handinnenflächen, Fingerzwischenräume oder Fingerkuppen. Sind zu Beginn große Hautflächen betroffen, gilt die Prognose als eher ungünstig.

Die Erkrankung verläuft oft in Schüben. Ein Handekzem kann aber durchaus auch nur einmalig auftreten und bei richtiger Behandlung folgenlos abheilen. Entscheidend für die Prognose ist, ob Auslöser erkannt, vermieden und die Haut gezielt gepflegt wird. Bleibt ein Handekzem unbehandelt oder besteht eine dauerhafte Belastung, steigt das Risiko für einen chronischen Verlauf.

Mit einem fundiertem Wissen über die typischen Symptome, mögliche Auslöser, den Verlauf und die Therapie der Erkrankung können PTA gezielt beraten. Eine ärztliche Abklärung ist sinnvoll, denn auch andere Hauterkrankungen können sich mit ähnlichen Symptomen zeigen, wie zum Beispiel Schuppenflechte, Pilzinfektionen oder auch Skabies.

Folgende Fragen zu den Hautveränderungen können PTA bei einer ersten Einschätzung helfen:

  • Seit wann bestehen die Hautveränderungen an den Händen?
  • Wie sehen die Veränderungen aus (Rötung, Bläschen, Schuppen, Risse)?
  • Jucken und/oder schmerzen die betroffenen Stellen?
  • Treten die Beschwerden regelmäßig oder schubweise auf?

Grundsätzlich unterscheiden Dermatologen drei Formen eines Handekzems: 

  • das irritativ-toxische,
  • das kontaktallergische
  • und das atopische.

Mischformen sind hier eher die Regel als die Ausnahme.

Im Zentrum der Erkrankung steht eine gestörte Barrierefunktion der Haut, die sie anfällig für äußere Reize und Schadstoffe macht. Besonders Feuchtarbeit, das Tragen von Schutzhandschuhen oder wiederholtes Händewaschen mit Seife belasten die Haut stark: Sie quillt auf, trocknet aus und wird rissig.

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