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Die »Big Four« bei Herzinsuffizienz

Wenn das Herz an Kraft verliert, gilt es, schnell zu handeln. Eine frühzeitige Therapie kann die Lebensqualität und Prognose der Patienten deutlich verbessern. Doch viele Betroffene nehmen erste Anzeichen nicht ernst oder schieben die Beschwerden auf das Alter. Auch im Hinblick auf eine adäquate Medikation gibt es noch viel Luft nach oben.
AutorKontaktBarbara Döring
Datum 15.03.2024  15:00 Uhr

Standard »Big Four«

Bei der Viererkombination sprechen Kardiologen auch von den »Big Four« oder »Phantastic Four«: Renin-Angiotensin-System-Blocker (RAS-Blocker) wie Angiotensin-Rezeptor-Neprilysin-Inhibitoren (ARNI), Angiotensin-Rezeptor-Blocker (ARB) oder ACE-Hemmer, die den Blutdruck senken; Betablocker zur Senkung der Schlagfrequenz; Aldosteron-Rezeptor-Antagonisten, auch Mineralkortikoid-Rezeptor-Antagonisten genannt (MRA), die Wassereinlagerungen im Körper verringern, und SGLT2-Inhibitoren wie Dapagliflozin oder Empagliflozin, die den Stoffwechsel des Herzmuskels verbessern. »Die Kombination kann die Mortalität um 30 bis 40 Prozent reduzieren und die Lebensqualität deutlich verbessern, sodass jeder Patient mit einer HFrEF, also einer Pumpfunktion unter 40 Prozent, alle vier Wirkstoffe schnell erhalten sollte«, betont Abdin.

Ist die Herzleistung mit 41 bis 49 Prozent nur leicht eingeschränkt (HFmrEF), sei ebenfalls die Vierfachkombination indiziert, auch wenn die Evidenz bei dieser Form schwächer ist. Patienten mit einer HFpEF, bei der zwar die Pumpfunktion erhalten ist, das Herz sich jedoch nicht ausreichend mit Blut füllt (diastolische Herzinsuffizienz), bekommen dagegen nur einen SGLT2-Inhibitor. Es ist bei dieser Patientengruppe das einzige evidenzbasierte Medikament. Diuretika kommen zusätzlich zum Einsatz, wenn Patienten über Luftnot und geschwollene Knöchel oder Beine klagen. Sie wirken symptomatisch, indem sie die Nieren unterstützen, vermehrt Wasser auszuscheiden, haben jedoch keinen Einfluss auf die Prognose. Die Medikation und Verlaufskontrolle orientieren sich zudem am Schweregrad der Herzinsuffizienz, die anhand der Leistungsfähigkeit des Patienten mit der NYHA-Klassifikation eingestuft wird (siehe Kasten).

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