Ernährung bei Krebs |
Im Verlauf einer Krebserkrankung ist es oft nicht möglich, diese Ernährungsempfehlungen vollumfänglich umzusetzen. Dann sollte zuerst nach dem Prinzip der leichten Vollkost auf Speisen verzichtet werden, die erfahrungsgemäß häufig unverträglich sind, etwa Frittiertes, Scharfes oder Blähendes. Es kann notwendig werden, die Essgewohnheiten anzupassen, wenn unter Strahlen- oder Chemotherapie das sogenannte ANE-Syndrom auftritt. Es bezeichnet eine Kombination aus Nausea (Übelkeit) und Emesis (Erbrechen), die zu starker Gewichtsabnahme (Anorexia) führen kann.
Folgende Tipps können bei unerwünschtem Gewichtsverlust helfen:
Sowohl die Krebserkrankung selbst als auch die Therapie rufen oft Übelkeit mit Erbrechen, Appetitmangel sowie Aversion gegen Speisen hervor. Auch psychische Faktoren wie Angst und Hoffnungslosigkeit schlagen auf den Magen. Deshalb kann es sich positiv auswirken, folgende Hinweise zu berücksichtigen:
Eine Krebstherapie kann von Geschmacksstörungen (Dysgeusie), Entzündungen im Mund- und Rachenbereich verbunden mit Kau- und Schluckbeschwerden sowie Mundtrockenheit begleitet sein. Bei metallischem Nachgeschmack kann man dann etwa Kunststoff- oder Holzbesteck verwenden. Vor und nach dem Essen sollte man sich die Zähne putzen und eine Mundspüllösung verwenden, zwischen den Mahlzeiten helfen Pfefferminztee, Zitronenbonbons und Kaugummi gegen die Geschmacksstörungen.