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Regelmäßig, vielfältig und zuckerarm

Ernährungstipps für ADHS-Betroffene

Heilen kann eine nährstoffreiche Ernährungsweise ADHS zwar nicht, unterstützt aber die Symptomverbesserung und Reduzierung der Medikation nachhaltig. Betroffene sollten daher mit Bedacht entscheiden, was auf den Teller kommt und eine regelmäßige Mahlzeitenstruktur pflegen.
AutorKontaktCornelia Höhn
Datum 22.06.2023  13:45 Uhr

Ist die Diagnose Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) aufgrund fachärztlicher Tests erhoben, fußt ein individueller Behandlungsplan neben Medikamenten, Psycho- und Sozialtherapie auf Ernährung und Bewegung. Dieses Maßnahmenpaket sollte nicht nur für, sondern auch mit dem Kind geschnürt werden; ADHS-Kinder sind oft besonders sensibel, intelligent und kreativ.

In puncto Ernährung ist es daher recht gut möglich, sie für schrittweise Veränderungen zu gewinnen und für nährstoffreiche Lebensmittel zu begeistern. Schon Kleinere werden gerne in Einkauf und Zubereitung einer ausgewogenen Ernährung einbezogen. Dieser kommt Untersuchungen zufolge eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung sozial-kognitiver Fähigkeiten in der Wachstumsphase zu.

Handwerkszeug für den gesunden Genuss von täglich drei Haupt- und maximal zwei Zwischenmahlzeiten bildet beispielsweise die Ernährungspyramide des Bundeszentrums für Ernährung (BZfE). Tipp: Viel Freude macht dem Nachwuchs dabei, das Essen mit der eigenen Hand abzumessen: kleine Kinder – kleine Hände – kleine Portionen.

Weil Wasser unerlässlich für Leistungsfähigkeit und Konzentration ist, steht es gleich an der Pyramidenbasis. Auch die Formel »Gemüse und Obst – nimm 5 am Tag« als eine der 10 Regeln der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) kann Kindern leicht vermittelt werden. Während beim Gemüse gilt – mit Rücksicht auf regionale und saisonale Herkunft –, aus der bunten Sortenvielfalt zu wählen, sollten Eltern beim Obst den Kleinen möglichst zuckerarme Sorten wie Zitrusfrüchte und Beeren schmackhaft machen.

Süße Früchte, beispielsweise Bananen und Trauben, führen wie auch Weißmehlprodukte und Naschereien zu Blutzucker- und Insulinspitzen mit anschließenden Heißhungerattacken. Daraus resultieren Unruhe und Stoffwechselunregelmäßigkeiten im Gehirn. Viel besser: Ohne diese Auswirkungen stillt zum Beispiel ein Fruchtquark mit Nüssen als Abschluss des Mittagessens den Süßhunger. Ab dem Spätnachmittag sollte eine starke Insulinausschüttung vermieden werden, um vor dem Schlafengehen die Hormone Serotonin und Melatonin nicht auszubremsen, die über Nacht für Ruhe und Regeneration des Nervensystems gebraucht werden.

PTA können Eltern dafür sensibilisieren, sich über die glykämische Last verschiedener Speisen zu informieren. So können diese ihre Kinder über die negativen Auswirkungen von zuckerreichem Essen aufklären. Kompromisse schließen statt Verbote aussprechen lautet die Devise, also beispielsweise einen Riegel Bitterschokolade statt Milchschokolade erlauben.

Sättigungsbeilagen wie Vollkornprodukte und Kartoffeln sorgen als Powertreibstoffe dafür, dass kognitive Leistungen rund laufen. Durch ihren Faseranteil halten sie den Blutzuckerspiegel konstant und dienen wie Ballaststoffe aus Gemüse und Obst dem Darmmikrobiom als Futter.

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