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Die Klimadiät

Essen und die Umwelt schonen

Die Erde heizt sich auf – und vor allem der weltweite Appetit auf Fleisch ist mit schuld daran. Dabei bietet gerade die Ernährung eine ideale Möglichkeit, zum Klimaschutz aktiv beizutragen.
Franziska Horvat
30.06.2021  12:30 Uhr

Eine Frage des Transports

Bananen aus Südamerika, Kiwis und Äpfel aus Neuseeland oder Erdbeeren im Winter. Das ganze Jahr über bietet der Handel Waren aus aller Welt an. Hierfür legen die Lebensmittel häufig weite Strecken zurück. Die weitaus größte Menge für den deutschen Markt wird mit dem LKW transportiert. Bahn-, Binnen- und Hochseeschiffe und das Flugzeug befördern dagegen nur geringe Mengen. LKWs stoßen dabei deutlich mehr Treibhausgase aus als die Bahn. Hochseeschiffe weisen den niedrigsten Umweltverbrauch pro Kilometer auf, wären da nicht die langen Wegstrecken. Extrem klimaschädlich sind Flugtransporte aus Übersee. Obwohl nur ein sehr geringer Teil der Güter aus Übersee kommt, machen die Wegstrecken im Vergleich zu allen anderen Lebensmitteln über zwei Drittel des Transportaufwandes aus. Will man klimafreundlich konsumieren, sollte man daher auf heimische Produkte zurückgreifen und darauf achten, woher die Ware kommt. Leider kann der Kunde nicht erkennen, auf welchem Weg das Lebensmittel in den Supermarkt gelangt, denn eine Kennzeichnung gibt es nicht. Fisch aus Afrika, Spargel aus Peru, Bohnen aus Kenia – Diese Lebensmittel werden vermutlich mit dem Flugzeug transportiert. Auch leicht verderbliche exotische Früchte wie Papayas, Mangos oder Ananas sind Luftfracht.

Insgesamt macht die Transportstrecke nur einen geringen Anteil an den Gesamtemissionen der Lebensmittelherstellung aus – mit Ausnahme von Waren, die per Flugzeug transportiert werden natürlich. Wenn beispielsweise verkürzte Strecken dazu führen, dass Gemüse und Obst in beheizten Treibhäusern angebaut werden, was beispielsweise in südlichen Regionen nicht sein müsste, könnten die eingesparten Transport-Emissionen durch den erhöhten Energieaufwand wieder aufgehoben werden. Daher ist immer der Blick auf das Gesamtsystem für eine Bewertung wichtig. Die meisten Transportemissionen werden übrigens frei, wenn Verbraucher mit dem Auto zum Einkaufsort fahren. Wer den Weg zum (Super-)Markt mit dem Fahrrad oder zu Fuß zurücklegt oder seine Einkäufe gut plant und mit anderen Wegen kombiniert, tut neben der Umwelt auch seiner Gesundheit etwas Gutes.

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