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Leberkrank
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Fettleber mit der Ernährung heilen

In Deutschland leidet etwa jeder dritte Erwachsene an einer Fettlebererkrankung – viele, ohne es zu wissen. Nur bei wenigen ist übermäßiger Alkoholkonsum schuld daran. Die gute Nachricht: Mit der richtigen Ernährung lassen sich die Schäden oft rückgängig machen.
AutorKontaktClara Wildenrath
Datum 08.09.2023  08:30 Uhr

Langsam abnehmen

Bei übergewichtigen Menschen bewirkt schon eine Gewichtsreduktion von 5 Prozent, dass der Leberfettgehalt um etwa 30 Prozent sinkt. Um eine Leberentzündung oder -fibrose zu verbessern, empfehlen Fachleute, mindestens 10 Prozent des Ausgangsgewichts abzunehmen. Radikale Diäten oder Fastenkuren sind dabei allerdings fehl am Platz. Sie überfordern die Leber und schaden mehr, als sie durch den Abbau von Übergewicht nützen. Mehr als ein halbes Kilo weniger pro Woche sollte die Waage nicht anzeigen.

Das sogenannte Intervallfasten – also zum Beispiel 16 Stunden am Tag nichts zu essen – hat sich in Studien als wirksam erwiesen, um einer Leberverfettung entgegenzuwirken. Wichtig ist außerdem, den Alltag aktiver zu gestalten, sich also mehr zu bewegen. Dabei zählt wirklich jeder Schritt, jede Übung, jede sportliche Einheit. 150 Minuten moderate körperliche Aktivität pro Woche reichen Experten zufolge schon aus, um die Lebergesundheit zu verbessern. Das sind nur gut 20 Minuten pro Tag.

Leberfeind Fruchtzucker

Wer weniger Kalorien zu sich nimmt als er verbraucht, nimmt automatisch ab und hilft damit seiner Leber. Doch nicht nur, wie viel man isst, auch was man isst, beeinflusst die Lebergesundheit. Wie sich in den letzten Jahren herausgestellt hat, fördert vor allem eine hohe Zufuhr von Einfachzuckern die Entstehung einer Fettleber. Als Hauptschuldiger gilt die Fructose (Fruchtzucker). Denn anders als Glucose (Traubenzucker), deren Aufnahme in die Körperzellen die Insulinausschüttung reguliert, wird Fructose insulinunabhängig und praktisch ausschließlich in der Leber verarbeitet – und dort schnell in Fett umgewandelt. Fructose ist häufig als Süßungsmittel in Softdrinks, Energydrinks und vermeintlich gesunden Fruchtsaftgetränken enthalten.

Sie verbirgt sich zum Beispiel hinter den Angaben Fruchtsüße, Maissirup, Invertzuckersirup, Isoglukose oder Glucose-Fructose-Sirup. Auch normaler Haushaltszucker (Saccharose) besteht aus einer Kombination von Fructose und Glucose. In einer Schweizer Studie verdoppelten schon drei Gläser (insgesamt 600 ml) eines Fruktose-haltigen Getränks am Tag bei gesunden jungen Männern die Fettsäurebildung in der Leber. Die gleiche Menge Glucose hatte diesen Effekt nicht.

Fruchtzuckerhaltiges Obst scheint die Fettleberentstehung dagegen nicht zu fördern, sondern schützt laut der Deutschen Leberstiftung sogar davor. Der Grund: Ein Apfel oder eine Banane enthält im Vergleich zu einem Softdrink zum einen erheblich weniger Fruchtzucker und zum anderen viele gesunde Begleitstoffe – vor allem Vitamine, sekundäre Pflanzenstoffe und sättigende Ballaststoffe. Smoothies sehen Ernährungsfachleute dagegen inzwischen kritisch. Weil das »flüssige Obst« nicht gekaut wird, schleusen Smoothies in kurzer Zeit sehr viel höhere Fruktosemengen in den Körper, als durch den Verzehr der ganzen Früchte möglich wäre.

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