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Fieber bei Kindern

Fiebert der Nachwuchs, ist eine viertel Brausetablette von Papas Fiebersenker nicht die beste Idee. Denn Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Bei ihnen gibt es selbst bei einem so häufigen Symptom wie Fieber einiges zu beachten.
Anna Carolin Antropov
27.11.2020  16:00 Uhr

Fieber ist gut!

»Wir wissen, dass das Immunsystem bei höheren Temperaturen effektiver arbeitet«, erinnert der Experte. »Fieber ist also grundsätzlich gut.« Gerade deshalb könne man erhöhte Temperaturen durchaus zunächst beobachten. Ohne weitere Symptome kann es sich zum Beispiel als harmloses Dreitagefieber entpuppen, es kann aber auch ein Harnwegsinfekt dahinterstecken, der behandelt werden muss. Zum Glück entwickeln Eltern mit der Zeit ein Gefühl dafür, wann ihr Kind ernsthaft krank ist und sollten sich auf dieses verlassen. Als Orientierung empfiehlt Rodeck, Fieber bei Kindern unter zwei Jahren vom Arzt abklären zu lassen, wenn es länger als 24 Stunden anhält. Ältere Kinder dürfen durchaus bis zu drei Tage fiebern, sofern sie ansonsten relativ fit wirken. Entscheidend dabei ist jedoch immer die Verfassung des Kindes.

Wirkt der Nachwuchs trotz Fiebersenkung schwerkrank, müsse sofort genauer hingesehen werden. Das gilt auch bei sehr hohem Fieber, also bei Werten über 39 °C, falls es nicht nur die kurze Fieberspitze ist. Aufatmen können Eltern, wenn das Kind nach der Fiebersenkung wieder munter spielt: »Das ist immer ein Zeichen dafür, dass das Fieber die Krankheitssymptome auslöst und nicht die zu Grunde liegende Krankheit das eigentliche Problem darstellt.«

Fieber stellt gerade bei den ganz Kleinen den Wasser- und Elektrolythaushalt gefährlich auf die Probe. Sie dehydrieren viel schneller und werden dann schläfrig, das Bewusstsein trübt ein. Eltern sollten diesen bedrohlichen Zustand unbedingt von normalem Schlaf unterscheiden können. Genug trinken und genau beobachten ist deshalb das A und O, besonders bei begleitendem Durchfall und/oder Erbrechen. Mittel mit Dimenhydrinat und Diphenhydramin (Vomex®, Emesan®, Vomacur®) haben unter drei Jahren nichts in der Selbstmedikation verloren. Nachdem tödliche Nebenwirkungen aufgetreten waren, dürfen sie nur noch nach strenger Indikationsstellung durch einen Arzt abgegeben werden.

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