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Fieber bei Kindern

Fiebert der Nachwuchs, ist eine viertel Brausetablette von Papas Fiebersenker nicht die beste Idee. Denn Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Bei ihnen gibt es selbst bei einem so häufigen Symptom wie Fieber einiges zu beachten.
Anna Carolin Antropov
27.11.2020  16:00 Uhr

Abbau altersabhängig

Je nach Alter variiert insbesondere der Abbau von Arzneimitteln. In den ersten Lebenswochen werden Arzneistoffe nur sehr langsam metabolisiert. Leber und Niere reifen aber rasch, und bereits im Alter von wenigen Monaten verstoffwechseln sie Wirkstoffe sogar schneller als Erwachsene. Kleinkinder benötigen deshalb häufig eine höhere Dosis pro Kilogramm Körpergewicht als Erwachsene, während Früh- und Neugeborene nur einen Bruchteil dessen bekommen. Bei »schwierigen Arzneistoffen« wie Theophyllin messen Ärzte daher regelmäßig den Wirkstoffspiegel im Blut. Auch veränderte Rezeptoraffinitäten beeinflussen die Wirkung: So wirken Beta-Sympathomimetika schwächer, Neuroleptika stärker, und bestimmte Nebenwirkungen wie Dyskinesien unter Metoclopramid, einem D2-Hemmer, treten bei Kindern öfter auf.

Im Apothekenalltag werden meist Arzneimittel mit großer therapeutischer Breite eingesetzt. Trotzdem gehört am HV-Tisch eine kurze Überprüfung der Dosierung auf Plausibilität dazu, denn schnell verrutscht im stressigen Alltag ein Komma. Die richtige Therapie ist aber nicht nur eine Frage der Dosis. Tetracycline lagern sich bei Kindern zum Beispiel dauerhaft in Knochen und Zähnen ein. Auch Acetylsalicylsäure hat gegen Fieber bei Kindern nichts zu suchen und gilt als Reservemittel, da es das lebensbedrohliche Reye-Syndrom auslösen kann.

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