PTA-Forum online
Autoimmunerkrankung

Frühe Therapie bei Rheumatoider Arthritis entscheidend

Sich nur noch mit Mühe bewegen können, nachts vor Schmerzen aufwachen, sich kraftlos fühlen und dazu befürchten, mit der Krankheit den Alltag nicht mehr meistern zu können: Damit müssen sich jedes Jahr mehrere Tausend neu an Rheumatoider Arthritis erkrankte Menschen auseinandersetzen. PTA können sie darin unterstützen, die Krankheit zu meistern.
Isabel Weinert
31.05.2019  16:30 Uhr

Etwa 550.000 Menschen in Deutschland leiden an der Autoimmunerkrankung Rheumatoide Arthritis. Die Krankheit trifft auch Kinder, der Erkrankungsgipfel liegt jedoch zwischen dem 50. und 70. Lebensjahr. Frauen sind dreimal häufiger betroffen als Männer. Beginnt eine Rheumatoide Arthritis (im Folgenden mit RA abgekürzt), treten typische Symptome wie Schwellung, Überwärmung und Schmerzen zunächst häufig erst in den Grund- und Mittelgelenken der Finger beider Hände auf. Vor allem nach dem Aufwachen sind die Hände steif, und es gelingt kaum, die Finger zu einer Faust zu ballen.

Sowohl das Krümmen als auch das wieder Strecken der Finger fällt so schwer, als müsse man gegen einen inneren Widerstand arbeiten. Es kann bis zu einer halben Stunde dauern, bis die Hände wieder wie gewohnt zupacken können. Eine RA beginnt jedoch nicht immer in den Händen. Die Symptome können sich auch zuerst an einem Großgelenk zeigen, einem Knie etwa oder einer Schulter. Oft treten die Beschwerden auch symmetrisch auf. Weitere häufig betroffene Gelenke sind die der Zehen, das Kiefergelenk, der Ellenbogen und in etwa 40 Prozent der Fälle die Halswirbelsäule.

Prognose treffen

Wie viele Autoimmunerkrankungen, verläuft auch die RA schubweise und individuell unterschiedlich stark. Für eine ungünstige Prognose spricht ein akuter Beginn der Krankheit mit plötzlich auftretenden Symptomen an vielen Gelenken, mit Fieber und Gewichtsverlust. Verschlechtern sich Gelenkfunktionen schnell, und zeigen sich in einer Röntgenaufnahme betroffener Gelenke bereits in frühen Stadien Zerstörungen, deutet auch das eher auf einen schweren Verlauf hin.

Ebenso wie die so genannten Rheumaknoten, die wahrscheinlich im Gefolge entzündeter Blutgefäße entstehen und bevorzugt an Körperstellen auftreten, die häufigem Druck von außen ausgesetzt sind. Die Zahl solch schwerer Fälle macht jedoch den geringsten Anteil aus: Von 100 Patienten entwickelt sich bei etwa zehn Betroffenen eine rasch fortschreitende Form mit schweren Symptomen, bei 10 bis 20 ein milder chronischer Verlauf auf niedrigem Aktivitätsniveau, und bei 50 bis 60 Prozent schreitet die Erkrankung kontinuierlich fort. In einigen Fällen heilt sie wieder aus.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa