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Entwicklungsschritte 

Frühstarter und Spätzünder bei Babys

Babys wachsen und verändern sich ständig, lernen permanent dazu und erobern ihre Umwelt im Sturm. Doch manchmal keimt die Sorge, dass der ein oder andere Entwicklungsschritt nicht zeitgerecht verläuft. Kinderärzte können fast immer beruhigen: Die meisten Babys meistern die Meilensteine des ersten Jahres mit Bravour, wenn auch in ihrem ganz eigenen Tempo.
Carina Steyer
11.10.2019  16:00 Uhr

Helme für runde Köpfe

Seit Einführung der Rückenlage registrieren Mediziner mehr Säuglinge, die in den ersten Lebenswochen eine lagerungsbedingte Abflachung des Hinterkopfes entwickeln. Betroffen ist entweder eine Seite (Plagiozephalus) oder der gesamte Hinterkopf (Brachyzephalus). Zur Prävalenz gibt es unterschiedliche Angaben. Während einige Studien 10 Prozent analysieren, reicht die Angabe bei anderen bis zu 48 Prozent. Uneinig sind sich Mediziner derzeit, ob die Kopfverformungen ein rein kosmetisches Problem darstellen oder betroffene Kinder Folgeschäden wie motorische Defizite, Kiefergelenk- und Zahnfehlstellungen, visuelle und auditive Verarbeitungsstörungen oder kognitive Einschränkungen entwickeln können.

Eltern können versuchen, einer Schädelverformung vorzubeugen, indem sie das Baby beim Füttern wechselseitig im Arm halten und die Kontaktaufnahme immer wieder von verschiedenen Seiten aus starten. Beim Hinlegen kann regelmäßig zwischen Kopf- und Fußende getauscht werden. So verändert sich die Blickrichtung, und die Kinder drehen das Köpfchen automatisch zu beiden Seiten. Auch ein spezielles Lagerungskissen, bei dem der Hinterkopf in der Luft schwebt, kann hilfreich sein.

Hat sich der Kopf des Babys erst einmal asymmetrisch verformt, rollt er aus rein physikalischen Gründen immer wieder auf die abgeflachte Seite. Nun wird mit Hilfe einer kleinen Handtuchrolle der Kopf wechselseitig oder dauerhaft zur nicht betroffenen Seite gelagert.

Ergänzend erhalten die Babys eine Physiotherapie. Verbessert sich die Asymmetrie nicht, kann eine Lagerungstherapie mit einer Lagerungsschiene den gewünschten Erfolg bringen. Bei ausgeprägten und therapieresistenten Formen kann um den sechsten Lebensmonat herum eine Helmtherapie notwendig werden. Die individuell angefertigte, drucklos anliegende Kopforthese hemmt das Wachstum im ausgeprägten Bereich und lässt es im abgeflachten Bereich zu. Im Vergleich zur Lagerungs- und Physiotherapie reduzieren Helme die Verformungen in kürzerer Zeit, allerdings müssen sie 23 Stunden täglich getragen werden.

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