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Nach Schlaganfall

Gehirn lebenslang lernfähig

Pro Jahr erleiden etwa 270.000 Menschen in Deutschland einen Schlaganfall. Ob sie ihn überleben und wie stark er sie langfristig beeinflusst, hängt maßgeblich von der Zeit zwischen Ereignis und Beginn einer Therapie sowie von Art und Umfang der eingeleiteten Reha-Maßnahmen ab. Läuft alles optimal, kann sich das Gehirn in weiten Teilen neu organisieren.
Isabel Weinert
17.07.2020  15:30 Uhr

Ein Schlaganfall ist primär eine Krankheit des Alters, doch Jugend allein schützt nicht davor: Etwa ein Viertel aller Schlaganfälle trifft Menschen unter 65 Jahren, jeder siebte ist gar jünger als 50. Schon Kinder kann – allerdings selten – der Schlag treffen. Die Invaliditätsrate liegt bei 30 bis 35 Prozent.

Zwischen dem 18. und dem 35. Lebensjahr erleiden mehr Frauen als Männer einen Schlaganfall. Das liegt zum einen an der Einnahme hormoneller Kontrazeptiva verbunden mit Tabakkonsum, zum anderen an einer mit einer Aura einhergehenden Migräne in der Anamnese. Beide Faktoren erhöhen das Risiko. Ein weiterer Punkt: die Schwangerschaft in der Zeit um die Entbindung herum und kurz danach. Auch dadurch sind Frauen gefährdeter für einen Hirnschlag. Weitere, geschlechtsunabhängige Ursachen in dieser Altersgruppe liegen in angeborenen Anomalien wie Herzfehlern, Gerinnungsstörungen, vermehrten Gefäßeinrissen, aber auch in ererbten Fettstoffwechselstörungen.

Männer übernehmen Platz eins bei den Schlaganfällen ab dem 35. Lebensjahr. Ab dann überwiegen die klassischen Ursachen, also eine Gefäßverkalkung oder ein aus dem Herzen ausgeschwemmter Thrombus. Die Betroffenen weisen meist typische Risikofaktoren für einen Schlaganfall auf, sie wiegen zu viel, haben hohe Blutdruckwerte, rauchen und sie bewegen sich wenig. Frauen ab 55 erleiden im Schnitt fünf Jahre später einen Schlaganfall als Männer. Die Ursache liegt bei ihnen häufiger in Vorhofflimmern. Wahrscheinlich, weil Frauen bei einem Schlaganfall meist älter sind als Männer, häufiger allein leben und öfter eine Herzinsuffizienz haben, erholen sie sich schlechter als Männer, entwickeln häufiger eine Depression und leben nach dem Schlaganfall öfter in einem Pflegeheim.

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