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Anti-Aging-Trinkampullen

Glatte Haut zum Trinken?

Reinigen, peelen, cremen: Um gegen die Zeichen der Zeit vorzugehen, hegen und pflegen wir unsere Haut mit allerlei Präparaten, die äußerlich aufgetragen werden. Sind Beauty-Shots in Form von Trinkampullen, Kapseln oder Pulver eine neue Anti-Aging-Option?
Elke Wolf
21.10.2021  09:00 Uhr

Inhaltsstoffe unter der Lupe

Voraussetzung für ein straffes Hautbild ist ein intaktes Kollagengerüst. Kollagen ist das wichtigste Strukturprotein in unserem Körper. 70 Prozent des Bindegewebes und der Lederhaut bestehen aus diesem Faserprotein, das wie ein Gerüst für Festigkeit und Stabilität sorgt. Der Körper produziert Kollagen ständig selbst, vor allem aus den Aminosäuren Glycin, Prolin und Hydroxyprolin. Wird es mit zunehmendem Alter weniger produziert beziehungsweise instabil, zeigen sich schnell erste Fältchen und kleine Linien.

Kollagen in jungem Bindegewebe ist überwiegend unvernetzt innerhalb der drei zur Tripelhelix verdrillten Polypeptidketten und durch die Anordnung seiner polaren Gruppen gut hydratisierbar. Ein Umstand, der ihm auch die Bezeichnung lösliches Kollagen eingebracht hat. Das Problem: Im Laufe der Jahre bilden sich innerhalb des Kollagens Quervernetzungen, was seine Wasseraufnahmefähigkeit mindert und sich negativ auf seine Gerüstfunktion auswirkt. Das Kollagen wird unlöslich. Als Gesichtspflege appliziert, bewirkt der Strukturgeber Kollagen die Bindung von ordentlich Feuchtigkeit in der Hornschicht.

Auch die Hyaluronsäure ist für Durchfeuchtungsgrad der Haut zuständig, sie gilt als Feuchtigkeitsbooster Nummer 1. Zusammen mit Kollagen und Elastin gehört sie zu den wichtigsten Komponenten der extrazellulären Matrix in der Dermis. Doch ihre Konzentration ist in höherem Lebensalter deutlich vermindert. Die dadurch reduzierte Wasserbindungsfähigkeit der Dermis wird für den nachlassenden Hautturgor verantwortlich gemacht.

Pro Gramm Eigengewicht kann sie ganze sechs Liter Feuchtigkeit aufnehmen. Führt man sie von außen zu, verbindet sich die Hyaluronsäure über Wasserstoffbrückenverbindungen mit Molekülen der Hornschicht. Das wirkt aufpolsternd und gleicht so feine Trockenheitsfältchen und Linien aus. Dieser Vernetzungseffekt gelingt am besten, wenn die Hyaluronsäure in der Zubereitung hoch- und niedermolekular formuliert ist, wenn also langkettige und fragmentierte Bausteine vorliegen. Dann kann die Hyaluronsäure unterschiedlich tief in die Hautschichten eindringen und versorgt sie zuverlässig über mehrere Stunden hinweg mit der nötigen Feuchtigkeit.

Lipide wie etwa Ceramide sind nicht unerheblich an der Ausbildung eines intakten Stratum corneums beteiligt. Sie sorgen für eine bessere Vernetzung der einzelnen Hautzellen und wirken wie Kittsubstanzen. Studien belegen, dass topisch applizierte Ceramide die Hautfeuchte verbessern und die Schuppigkeit der Haut reduzieren. Die aktuelle Leitlinie »Dermokosmetika gegen Hautalterung« der Gesellschaft für Dermopharmazie (GD) schreibt Polypeptiden in Topika eine geprüfte Wirksamkeit gegen die Alterungsprozesse der Haut zu. Die Hautbarriere lässt sich auch mit Lipidvorläufern wie Milchsäure, Serin oder Alpha-Liponsäure stärken.

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