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Nachhaltige Ernährung

Gut fürs Klima, gut fürs Wohlbefinden

Es lohnt sich, das eigene Einkaufs- und Essverhalten Schritt für Schritt ein bisschen umweltgerechter zu gestalten. Denn das kommt nicht nur dem Klima, sondern auch unserer Gesundheit zugute. Basis der klimafreundlichen Ernährung: mehr Pflanzliches statt Tierisches zu verspeisen.
Elke Wolf
31.05.2024  10:00 Uhr

Der Wille ist da, aber es fehlt das Wissen: So könnte man das Ergebnis einer aktuellen Forsa-Umfrage im Auftrag des AOK-Bundesverbandes unter 1500 Bürgerinnen und Bürgern zusammenfassen. Mehr als zwei Drittel der Bevölkerung würden sich demnach gern klimafreundlicher ernähren – doch nur 27 Prozent wissen, dass ein reduzierter Konsum tierischer Lebensmittel wie Fleisch oder Milchprodukte den stärksten positiven Effekt auf das Klima hat. Und 29 Prozent der Befragten glauben fälschlicherweise, dass nur tierische Produkte den Körper mit ausreichend Eiweiß versorgen.

Bereits 2019 hatte eine internationale Expertenkommission im Fachjournal »The Lancet« wissenschaftlich fundierte Empfehlungen zu einer möglichst klimafreundlichen und zugleich gesunden Ernährung gegeben, die sogenannte Planetary Health Diet. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) ging erst 2022 darauf ein. Grundlage ist eine pflanzenbasierte Ernährungsweise, ergänzt durch Vollkornprodukte und Öle mit ungesättigten Fettsäuren, aber mit möglichst wenig tierischen und hoch verarbeiteten Lebensmitteln sowie wenig gesättigten Fettsäuren und Zucker. »Es muss jedem klar sein, dass die Gesundheit der Menschen von der Gesundheit der Erde abhängt«, sagt Agraringenieurin Britta Klein vom Bundeszentrum für Ernährung (BZfE).

Die aktuelle AOK-Umfrage zeigt nun, dass die Empfehlungen die Mehrheit der Bevölkerung immer noch nicht erreicht haben – mit bitteren Auswirkungen: So ist jeder sechste Todesfall in der europäischen Region der Weltgesundheitsorganisation (WHO) auf eine unausgewogene Ernährung mit viel rotem Fleisch und Salz sowie wenig Vollkorn zurückzuführen, von den kardiovaskulären Todesfällen sogar jeder dritte. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie aus Deutschland. Rotes Fleisch erhöht überdies das Risiko für bestimmte Krebsarten wie Darmkrebs.

Der Fleischkonsum ist in Deutschland zwar so niedrig wie seit 1989 nicht mehr; dennoch verspeisen wir derzeit mit rund einem Kilo die Woche mehr als doppelt so viel Schnitzel, Schinken, Steak und Co., wie es die DGE empfiehlt. 20 Prozent essen täglich Fleisch und Wurst, vor acht Jahren waren es noch 34 Prozent, heißt es im Ernährungsreport 2023 des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft.

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