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Herzinsuffizienz

Herzinsuffizienz früh konsequent behandeln

Patienten mit Herzschwäche sind oft schwerkrank und multimorbid. Ihre Lebenszeit ist verkürzt und ihre Lebensqualität verringert. Entscheidend für die Behandlung ist, welche Form der Dysfunktion vorliegt. Unabdingbar ist Therapie-Adhärenz. Dabei kann die PTA eine wertvolle Unterstützung sein.
AutorKontaktNicole Schuster
Datum 05.02.2021  16:00 Uhr

»Remodeling« beeinträchtigt Funktion

Im Rahmen einer Herzinsuffizienz verändern sich kardiale Strukturen krankhaft, ausgelöst durch Schädigungen des Herzgewebes, etwa durch eine Ischämie bei koronarer Herzkrankheit (KHK), einen Myokardinfarkt, die arterielle Hypertonie, durch Diabetes mellitus oder als Folge einer Herzmuskelentzündung. Die darauffolgenden Umbauten am Herzen, das sogenannte »Remodeling«, führen dazu, dass das Herz seinen Aufgaben immer weniger nachkommen kann.

Gemäß aktueller Definition spricht man aber erst von einer Herzinsuffizienz, wenn sich klinische Symptome manifestiert haben. Ein bekanntes Einteilungssystem ist das nach dem klinischen Schweregrad in vier NYHA-Stadien, das von der New York Heart Association entwickelt wurde (siehe Tabelle 1). Als Hauptsymptome sind Atemnot, Ödeme, Müdigkeit und mangelnde Belastbarkeit zu nennen. In der Apotheke klagen diese Patienten zum Beispiel darüber, dass sie nur noch mit größter Anstrengung ein Stockwerk hochgehen können oder die Waage aus unerklärlichen Gründen mehr anzeigt und die Knöchel durch Wassereinlagerungen anschwellen.

Die Krankheit schränkt die Lebensqualität zunehmend ein. Einige Menschen reagieren darauf mit depressiver Verstimmung und isolieren sich. Das kann auch die Therapie-Adhärenz beeinträchtigen und damit die Prognose verschlechtern. Zudem kann ein Teufelskreis in Gang geraten, bei dem sich Depression und Herzkrankheit gegenseitig verstärken.

Stadium Symptomatik
I (asymptomatisch) Diagnostizierte Herzerkrankung ohne körperliche Einschränkungen. Alltägliche körperliche Belastung verursacht keine unangemessene Erschöpfung, Rhythmusstörungen, Luftnot oder Angina pectoris.
II (leichte Beschwerden) Leichte Einschränkung der Belastbarkeit. Keine Symptome in Ruhe und bei geringer Anstrengung. Bei stärkerer Belastung Erschöpfung, Rhythmusstörungen, Luftnot oder Angina pectoris,
III (mittelschwere Beschwerden) Stärkere Einschränkung der körperlichen Leistungsfähigkeit bei gewohnter Tätigkeit. Keine Symptome in Ruhe, jedoch bereits bei leichter Belastung Erschöpfung, Rhythmusstörungen, Luftnot oder Angina pectoris.
IV (schwere Beschwerden) Persistierende Symptomatik auch in Ruhe und bei allen körperlichen Aktivitäten, Bettlägerigkeit.
Tabelle1: Einteilung nach NYHA-Stadien
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