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Hilfe bei Rückenschmerzen

Rückenschmerz ist weltweit eine der bedeutendsten Ursachen für Arbeitsausfälle und Einbußen der Lebensqualität. Orale Schmerzmittel und topische Präparate können die Beschwerden kurzfristig lindern. Auf lange Sicht hilft aber vor allem mehr Bewegung.
Clara Wildenrath
10.07.2023  15:00 Uhr

Positive Erwartung

Einen nicht zu vernachlässigenden Einfluss auf den Behandlungserfolg hat – auch das belegen Studien – die Erwartungshaltung des Patienten. Dies gilt für die multimodale Schmerztherapie ebenso wie für Medikamente, Akupunktur und Verhaltenstherapie, betont Bingel. Deshalb spielen Placebo- und Noceboeffekte bei chronischen Rückenschmerzen eine große Rolle: Sie können über 50 Prozent des Therapieergebnisses ausmachen. Das könnte auch erklären, warum lang anhaltende Schmerzen oft schwer zu behandeln sind.

»Die Betroffenen sind oft verzweifelt und ängstlich und haben das Vertrauen in die Medizin verloren«, erläutert die Neurowissenschaftlerin, die einen interdisziplinären Sonderforschungsbereich zu Erwartungseffekten in der Schmerztherapie leitet (www.treatment-expectation.de). »Das kann die Wirkung von eigentlich wirksamen Medikamenten mindern oder sogar komplett aufheben.« Umgekehrt trage eine positive Erwartungshaltung nachweislich dazu bei, dass die Therapie wirke – selbst dann, wenn sie überhaupt keinen Wirkstoff enthält. »Die Überzeugung, dass ein Mittel die Schmerzen lindert, führt im Gehirn zur Ausschüttung von körpereigenen Opioiden. Das bremst die Schmerzweiterleitung.«

Vertrauen aufzubauen und über die Vorteile einer Behandlung zu informieren, könne den Therapieerfolg deshalb deutlich steigern. Das sei auch beim Kundengespräch in der Apotheke wichtig, meint Bingel: »Allein durch ihre Kommunikation können PTA die Wirksamkeit und Verträglichkeit der verordneten Medikamente beeinflussen.«

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