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Ursachen und Behandlung

Migräneattacken in den Wechseljahren

Hormonschwankungen können Kopfschmerz-Attacken auslösen. Der Beginn der Wechseljahre kann daher für Migräne-Patientinnen besonders schwierig sein. 
dpa
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05.09.2025  10:00 Uhr
Körper passt sich an Hormonänderung an

Körper passt sich an Hormonänderung an

Es muss auch nicht bei der Verschlimmerung der Schmerzanfälle bleiben: »Der Körper passt sich mit der Zeit an niedrigere Östrogenspiegel an – nicht selten bessern sich die Migräneattacken dadurch wieder, auch wenn hierzu bislang keine belastbaren Zahlen vorliegen.« Gudrun Goßrau, Leiterin der Kopfschmerzambulanz am Universitätsklinikum Dresden, bestätigt das. Bei etwa 20 bis 30 Prozent der Patientinnen bleibe die Migräne jedoch bis ins hohe Alter erhalten, sagt die Generalsekretärin der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft.

Bei der Therapie müsse die Situation jeder Patientin betrachtet werden, auch etwaige Begleiterkrankungen. »Man muss fragen, ob regelmäßig Pausen eingebaut werden, eine Entspannungstechnik helfen könnte und ausreichend Sport gemacht wird.« Migräne-Patientinnen brauchten Stabilität, auch in ihrem Alltagsablauf, sagt die Professorin.

Erster Anlaufpunkt Hausarzt

Migräne sei auch mit Medikamenten behandelbar, so Goßrau. »Es gibt neue und spezifische Therapien, die sehr gut helfen. Sowohl bei der Prophylaxe als auch im akuten Fall. Hier kann und sollte man sich Hilfe holen, erster Anlaufpunkt ist dabei der Hausarzt.«

Die Mittel mit der besten Wirksamkeit bei akuten Migräneanfällen sind die Triptane (in alphabetischer Reihenfolge) Almotriptan, Eletriptan, Frovatriptan, Naratriptan, Rizatriptan, Sumatriptan und Zolmitriptan. Hinsichtlich der Wirkstärke, -dauer und Schnelligkeit des Wirkeintritts bestehen allerdings Unterschiede zwischen den einzelnen Substanzen, die bei der Auswahl des jeweils am besten geeigneten Triptans berücksichtigt werden sollten.

Eine nicht verschreibungspflichtige Option zur Prophylaxe von Migräneattacken ist Magnesium. Die Studienlage zur Wirksamkeit ist zwar nicht eindeutig, aufgrund der guten Verträglichkeit ist die Einnahme von Magnesium dennoch sehr beliebt. Laut der S1-Leitlinie »Therapie der Migräneattacke und Prophylaxe der Migräne« eignet sich Magnesium durchaus für Patienten, die eine medikamentöse Therapie mit einem dafür zugelassenen Medikament nicht wünschen. Studien zufolge wurden mit der Einnahme von 500 bis 600 mg Magnesium täglich bessere Ergebnisse erzielt als mit Placebo.

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