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Früherkennung

Nutzen und Risiken der Krebsvorsorge

Zu den größten Ängsten der Deutschen gehört die Furcht, an Krebs zu erkranken. Der Gesundheit zuliebe sollte sich jeder Erwachsene mit den Vor- und Nachteilen von Früherkennungsuntersuchungen auseinandersetzen. Auch wenn diese Leben retten können: Letzten Endes entscheidet jeder selbst, ob er daran teilnimmt.
Nicole Schuster
25.04.2019  16:00 Uhr

Vorsorgeuntersuchungen dienen dazu, bösartige Erkrankungen bestenfalls bereits zu erkennen, bevor sie zu Beschwerden führen oder im Körper Metastasen bilden. Dadurch sollen sich die Therapiemöglichkeiten und der Behandlungserfolg verbessern lassen.

Ein weiteres Ziel der Vorsorge ist es, Krebsvorstufen zu entdecken und zu entfernen, bevor diese zu einem Tumor entarten. Das ist aber bisher nur bei Darmkrebs, Gebärmutterhalskrebs und bei einigen Hautkrebsformen möglich. Die gesetzlichen und privaten Krankenkassen übernehmen derzeit die Kosten für Früherkennungsuntersuchungen gegen Brustkrebs, Darmkrebs, Gebärmutterhalskrebs, Hautkrebs und Prostatakrebs, auf die die Versicherten ab einem bestimmten Alter Anspruch haben (siehe dazu Tabelle 1).

Weitere Vorsorgeuntersuchungen, die nicht zum gesetzlichen Früherkennungsprogramm zählen, müssen Patientinnen und Patienten in der Regel als sogenannte Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL) selbst zahlen.

Alter Screening auf Wie oft? Was wird gemacht?
FRAUEN
Ab 20 Gebärmutterhalskrebs 1 x pro Kalenderjahr Anamnese, Untersuchung der äußeren und inneren Geschlechtsorgane, Pap-Test, Ergebnismitteilung
Ab 30 Brustkrebs 1 x pro Kalenderjahr Tastuntersuchung der Brust und der angrenzenden Lymphknoten, Anleitung zur Selbstuntersuchung, Ergebnisbesprechung
Ab 35 Hautkrebs alle 2 Jahre Anamnese, Untersuchung der gesamten Haut, Ergebnisbesprechung
Ab 50 bis 70 Brustkrebs alle 2 Jahre Mammographie, Ergebnismitteilung
Ab 50-54 Darmkrebs 1 x pro Kalenderjahr Test auf Blut im Stuhl, Ergebnismitteilung
Ab 55 Darmkrebs 2 x im Abstand von mindestens 10 Jahren Darmspiegelung, Ergebnismitteilung
oder alle 2 Jahre Test auf Blut im Stuhl, Ergebnismitteilung
MÄNNER
Ab 35 Hautkrebs alle 2 Jahre Anamnese, Untersuchung der gesamten Haut, Ergebnisbesprechung
Ab 45 Prostatakrebs 1 x pro Kalenderjahr Anamnese, Untersuchung der äußeren Geschlechtsorgane, Enddarmaustastung zur Untersuchung der Prostata, Untersuchung örtlicher Lymphknoten, Ergebnisbesprechung
Ab 50-54 Darmkrebs 2 x im Abstand von mindestens 10 Jahren Darmspiegelung, Ergebnismitteilung
oder 1 x pro Kalenderjahr Test auf Blut im Stuhl, Ergebnismitteilung
Ab 55 Darmkrebs 2 x im Abstand von mindestens 10 Jahren Darmspiegelung, Ergebnismitteilung
oder alle 2 Jahre Test auf Blut im Stuhl, Ergebnismitteilung
Tabelle 1: Gesetzliche Früherkennungsuntersuchungen
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