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Erst zum Kinderarzt

Osteopathie für Kinder

Die Osteopathie hat den Ruf einer sanften Heilmethode, die Schreibabys ebenso helfen soll wie Säuglingen mit Kopfschiefhaltung oder Kindern mit ADHS. Doch wie funktioniert die Methode eigentlich und kann sie halten, was sie verspricht?
AutorKontaktCarina Steyer
Datum 18.01.2022  09:38 Uhr

Viele junge Eltern hören heute oft schon kurz nach der Geburt das erste Mal von der Osteopathie. Einige Hebammen und Kinderärzte empfehlen sie, wenn das Baby sehr unruhig ist, viel weint oder schlecht schläft. Freunde berichten, wie der Osteopath innerhalb kürzester Zeit das Kind dazu gebracht hat, nicht mehr ausschließlich zu einer Seite zu gucken und wie schön rund der Kopf nun ist.

Die Osteopathie gilt als besonders sanfte Behandlungsmethode, die bereits bei Neugeborenen, aber auch bis ins hohe Seniorenalter hinein angewendet werden kann. Vor allem bei Kindern ist das Behandlungsspektrum breit gestreut. So sind nach Ansicht von Osteopathen etliche typische Säuglingsprobleme wie Einschränkungen der Kopfbeweglichkeit, Trinkschwäche, C-förmige Haltung, Abflachung des Hinterkopfs, Schlafstörungen, Unruhe oder Koliken die Folgen von Blockaden, die aus der Schwangerschaft oder Geburt resultieren. Auslöser sollen zum Beispiel Medikamente, ein Kaiserschnitt, eine schwierige, lang dauernde Geburt oder eine Saugglockenentbindung sein. Im Kindesalter wird die Osteopathie bei Koordinations- und Gangstörungen, Entwicklungsverzögerungen im Bereich von Motorik und Sprache, ADHS sowie Schmerzen unklarer Ursache oder Bettnässen eingesetzt.

Altes Konzept

Entwickelt wurde das Konzept der Osteopathie im 19. Jahrhundert. Der amerikanische Arzt Andrew Taylor Still glaubte, dass der Mensch eine Einheit aus Körper, Geist und Seele bildet, die alle Möglichkeiten der Heilung in sich trägt. Die einzige Voraussetzung dafür: eine gute Beweglichkeit und Dynamik in allen Körperbereichen. Einschränkungen wollte er mit seinen Händen aufspüren und beseitigen, wodurch der Körper seine Selbstheilungskräfte wiedererlangen sollte.

Während Stills Fokus auf dem Bewegungsapparat lag, entwickelten spätere Osteopathen neue Richtungen. Einer seiner Schüler, William Garner Sutherland, entdeckte feine, eigenständige pulsierende Bewegungen, die am Kopf, Steißbein und weiteren Strukturen zu spüren sein sollen. Diese sogenannte primäre Respirationsbewegung soll unabhängig von Herzschlag und Atmung sein und bildete fortan die Grundlage für die craniosacrale Osteopathie. In Frankreich erarbeiteten Jean-Pierre Barral und Jacques Weischenck die viszerale Osteopathie, deren Fokus auf der Untersuchung und Behandlung der inneren Organe sowie deren bindegewebigen Aufhängungen liegt.

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