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Ständig müde

Raus aus chronischem Schlafmangel

Wenn die Nachtruhe anhaltend gestört ist, beeinträchtigt das Gesundheit und Lebensqualität. Eine Kombination aus verhaltensbezogenen und medikamentösen Therapien verspricht Abhilfe.
Nicole Schuster
01.11.2024  15:00 Uhr

Viele Gründe

Chronische Insomnien sind oft multifaktoriell bedingt. Das Hauptziel besteht darin, die Schlafqualität und -dauer sowie die Tagesform der Betroffenen zu verbessern. Eine Kombination aus kognitiver Verhaltenstherapie und kurzfristiger Pharmakotherapie ist am vielversprechendsten. Dabei wird der Therapieplan individuell an Symptome, Krankengeschichte und Erwartungen des Patienten angepasst.

Die kognitive Verhaltenstherapie ist der Goldstandard und umfasst Techniken wie Schlafrestriktion, Entspannungstherapie und Rekonditionierung. Die Wirksamkeit ist durch zahlreiche Studien belegt.

Bei der Schlafrestriktion wird die Zeit, die im Bett verbracht wird, beziehungsweise diejenige des Tagesschlafs, derart  beschränkt, dass sie annähernd der subjektiven Schlafdauer entspricht. Das soll den Schlafdruck erhöhen und die Schlafqualität verbessern. Wenn ein Mensch also zum Beispiel angibt, von den acht Stunden, die er im Bett verbringt, durchschnittlich nur fünf Stunden pro Nacht zu schlafen, beträgt das anfänglich vorgeschriebene »Schlaffenster« auch nur fünf Stunden. Im Verlauf wird die erlaubte Schlafzeit unter bestimmten Bedingungen kontinuierlich erhöht. Das wird fortgesetzt, bis eine angemessene Schlafdauer erreicht ist. Ziel der Schlafrestriktion ist es, einen gewissen Schlafentzug zu erzeugen und dadurch einen schnelleren Schlafbeginn, einen effizienteren Schlaf und eine geringere Variabilität zwischen den Nächten fördern.

Die Schlafrestriktion bringt vorübergehend größere Müdigkeit und Schläfrigkeit sowie eine verringerte Wachsamkeit mit sich. Deshalb sollte diese Therapie nur dann zum Einsatz kommen, wenn in der Anfangsphase keine potenziell gefährlichen Tätigkeiten, wie beispielsweise das Führen eines Fahrzeugs, ausgeübt werden. Um übermäßige Tagesmüdigkeit zu vermeiden, sollte die Zeit im Bett zudem nicht weniger als fünf Stunden pro Nacht betragen.  Menschen, denen die Restriktionsphase gelingt, werden oft mit dem ersten richtig guten Schlaf nach Jahren der Schlaflosigkeit belohnt.

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