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Gestationsdiabetes

Risiko für Mutter und Kind

Als weltweit häufigste Schwangerschaftskomplikation mit steigender Tendenz sind beim Gestationsdiabetes die Früherkennung, Behandlung und Nachsorge von entscheidender Bedeutung.
Sandra Lehmann
04.04.2025  15:00 Uhr

Blutzucker messen

Zur Überprüfung der Blutzuckerwerte erhält die werdende Mutter auf Rezept ein Blutzuckermessgerät und wird von medizinischem Fachpersonal in die Handhabung eingewiesen. Die gemessenen Werte werden von der Schwangeren in einem Protokollheft dokumentiert.

Wird innerhalb von zwei Wochen das Therapieziel durch Bewegung und eine Ernährungsumstellung nicht erreicht, empfiehlt die S3-Leitlinie GDM eine Insulintherapie. Zur korrekten Einstellung werden die per Ultraschall ermittelten Maße des Kindes miteinbezogen. Die Schwangere wird in einer diabetologischen Fach-arztpraxis im Insulinspritzen geschult und in der Therapie begleitet. 

Eine Medikation mit dem oralen Antidiabetikum Metformin ist entsprechend der Leitlinie eine weitere Alter-native. Diese wird nur nach individueller Nutzen-Risiko-Abwägung in Betracht gezogen und müsste ohne entsprechende Zulassung off Label eingesetzt werden. Für die Schwangerschaft hat Metformin in Deutschland bisher nur bei Typ-2-Diabetes zur Weiterführung einer bereits bestehenden Therapie eine Zulassung. 

Eine Insulintherapie eignet sich nicht für jede Schwangere. Die regelmäßigen Blutzuckerkontrollen und das Spritzen von Insulin stellt für viele eine große Herausforderung dar. Sollte aus diesem Grund eine konstante Blutzuckereinstellung nicht möglich sein, ist die Gabe von Metformin eine Option, um Risiken und Spätfolgen für Mutter und Kind zu vermeiden. 

Aktuelle Studien an Mäusen zeigten zwar, dass das plazentagängige Metformin einen negativen Einfluss auf die Gehirnentwicklung des Kindes haben könnte, ob die Ergebnisse an Mäusen auf den Menschen übertragen werden können, bleibt bislang jedoch offen.

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