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Warnzeichen erkennen

Schlaganfall – SOS im Gehirn

Thrombosen und Blutungen im Gehirn sind ein akuter Notfall. Neben vielen weiteren Faktoren können auch Infektionen das lebensgefährliche Geschehen auslösen. So deutet man Alarmzeichen richtig und erkennt Risikofaktoren.
Nicole Schuster
03.06.2022  15:00 Uhr

»Time is brain«

Um Schäden gering zu halten, muss die Durchblutung der Gehirnzellen so schnell es geht wiederhergestellt werden. Die Art der Behandlung hängt davon ab, ob ursächlich ein Gefäßverschluss oder eine Blutung im Gehirn vorliegt. Bei einem ischämischen Schlaganfall müssen Mediziner das verstopfte Gefäß befreien. Zur systemischen Thrombolyse verabreichen sie dem Patienten das Fibrinolytikum Alteplase. Dabei handelt es sich um die rekombinante Version des menschlichen Gewebs-Plasminogenaktivators (rt-PA), es aktiviert Plasminogen direkt zu Plasmin. Plasmin spaltet Fibrin, wodurch der Thrombus zersetzt wird und das Blut wieder ungehindert durch das Gefäß fließen kann. Für eine wirksame Thrombolyse muss die Therapie innerhalb von viereinhalb Stunden nach Symptombeginn erfolgen und es darf keine Kontraindikationen vorliegen.

Im Einzelfall kann die Therapie auch noch in einem längeren Zeitabstand zum Symptombeginn helfen. »Außerhalb des Zeitfensters von viereinhalb Stunden ist eine Spezialdiagnostik mit CCT oder MRT erforderlich, um festzustellen, ob noch Hirngewebe vorhanden ist, das gerettet werden kann«, erzählt Schäbitz. Gewebe, das unmittelbar an den Infarktkern angrenzt und noch überlebensfähige Zellen enthält, bezeichnet man als Penumbra. »Wenn sich solches Penumbra-Gewebe nachweisen lässt, kann eine Lysetherapie auch noch bis zu neun Stunden nach dem Schlaganfall durchgeführt werden. Auch wenn das Zeitfenster unbekannt ist, zum Beispiel bei Schlaganfall aus dem Schlaf heraus, kann eine Lysetherapie bei vorhandener Penumbra erfolgen.«

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