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Arthrose

Schmerzen am besten wegschmieren

Nicht jeder Patient mit Gelenkverschleiß leidet an Schmerzen. Doch falls Beschwerden auftreten, werden sie oft zum dauerhaften oder wiederkehrenden Begleiter. Um sie zu lindern, bietet die Selbstmedikation eine breite Auswahl.
AutorKontaktAnna Carolin Antropov
Datum 19.05.2022  12:00 Uhr

Kaum Evidenz, aber gefragt

Die Aussicht auf dauerhafte Beschwerden ohne Heilung kann Patienten sehr belasten. Da ist es nachvollziehbar, dass viele lieber etwas »Sanftes« oder »Natürliches« ausprobieren möchten, statt ständig zu Schmerzmitteln zu greifen. Der Markt bietet eine ganze Palette von homöopathischen Arzneimittel, diätetischen Mitteln und pflanzlichen Arzneimitteln, sodass es schwer ist, den Überblick zu behalten.

In der Phytotherapie kommt man bei Arthrose kaum an der Teufelskralle vorbei. Arzneimittel sind von zahlreichen Firmen erhältlich. Üblicherweise werden Tabletten mit beispielsweise 480 mg Trockenextrakt der Teufelskrallenwurzel zweimal täglich zu einer Mahlzeit eingenommen. Als Hauptinhaltsstoff wirkt Harpagosid analgetisch und entzündungshemmend. Das diätetische Mittel Rosaxan® kombiniert zusätzlich noch Hagebutte und Brennnessel sowie Vitamin D und wird einmal täglich getrunken. Phytodolor® setzt hingegen auf die schmerzlindernde und entzündungshemmende Wirkung von Extrakten der Eschenrinde, Zitterpappelrinde und echtes Goldrutenkraut. Auch indischem Weihrauch, Kurkuma und Ingwer werden positive Effekte nachgesagt. Da indischer Weihrauch hierzulande aber nur als Nahrungsergänzungsmittel und nicht als Arzneimittel auf dem Markt ist, ist die Vergleichbarkeit verschiedener Präparate schwierig. Positive Studienergebnisse aus Indien können nicht ohne Weiteres übertragen werden.

Homöopathische Präparate wie Gelencium®, Rubaxx®, ArthroLoges comp® oder Arthriplex® runden das Repertoire ab. Meist können sie bei akuten wie auch - in reduzierter Dosis - bei chronischen Beschwerden eingesetzt werden. Einige Präparate werden stark beworben und erfreuen sich durch ihre Bekanntheit großer Beliebtheit. Patienten sind mit der Anwendung zufrieden? Prima, dann stellen sie eine gut verträgliche Option dar.

Eigenverantwortung stärken

Bei starken Beschwerden können Orthopäden noch weitere Therapiemaßnahmen bis hin zu Operationen ausschöpfen. Geplagte sollten also bei unzureichender Symptomkontrolle rechtzeitig ihren Arzt zurate ziehen. Die passende Behandlung ist stets eine individuelle Entscheidung und hängt von zahlreichen Faktoren ab – und manchmal geht Probieren über Studieren. Wie bei jeder chronischen Erkrankung ist ein gutes Vertrauensverhältnis zum Arzt von großer Bedeutung. Je besser Betroffene über die Erkrankung informiert sind, desto eher übernehmen sie Eigenverantwortung und tragen positiv zu einem möglichst milden Krankheitsverlauf bei. Sind Patienten übergewichtig, ist die Gewichtsabnahme beispielsweise eine wichtige Stellschraube bei Kniearthrose. Auch unphysiologische Belastungen des Knies sollten sie meiden, und zwar im Alltag wie auch Beruf. Gelenkschonender Sport wie Radfahren oder Schwimmen ist dagegen nicht nur erlaubt, sondern sogar förderlich. Denn Kraft- und Ausdauertraining wirken schmerzlindernd. Auch im Hinblick auf die Sturzprophylaxe darf bei betagten Patienten ein Training der Balance und schlichtweg Bewegung nicht fehlen. Denn wer rastet, der rostet!

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