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Gastroenteritis

Sicher beraten bei Magen-Darm-Infekten

Im Gastrointestinaltrakt (GI) lösen unterschiedlichste Erreger sehr ähnliche Symptome aus: Erbrechen, Durchfall, Magenschmerzen und Bauchkrämpfe. Schwere Krankheitsverläufe kommen vorwiegend in Ländern mit niedrigem Hygienestandard vor, doch auch in Deutschland bestimmen Magen-Darm-Infektionen das Krankheitsgeschehen wesentlich.
Christina Brunner
29.11.2024  15:00 Uhr

Der Gastrointestinaltrakt (GI-Trakt) ist die größte Grenzfläche zwischen Körper und Außenwelt. Auf 200 bis 400 Quadratmetern stehen seine Schleimhäute im Kontakt zu allen von außen zugeführten Stoffen: der Nahrung, aber auch potenziell pathogenen Erregern, Toxinen und Parasiten. Der niedrige pH-Wert im Magen und die Verdauungssäfte schützen den oberen GI-Trakt vergleichsweise gut. Im Dünn- und Dickdarm herrscht jedoch ein Milieu, das sowohl das Überleben der physiologischen Darmflora, als auch das pathogener Erreger ermöglicht.

Auslöser sind hierzulande meist die übl(ich)en Verdächtigen: Helicobacter pylori, Noro- und Rotaviren oder Bakterien der Gattung Salmonella oder Campylobacter sowie Madenwürmer. Im GI-Trakt lösen sie mit Durchfall und Erbrechen größtenteils sehr ähnliche Symptome aus. Experten sprechen von einer akuten Gastroenteritis und beschreiben sie als eine plötzliche Änderung der Stuhlfrequenz und Stuhlkonsistenz über das individuell übliche Maß hinaus (mehr als dreimal täglich). Erbrechen und Fieber können das Geschehen begleiten. Der Patient hat davon seine eigene Beschreibung und klagt: »Ich habe Magen-Darm!«.

Jedes Jahr treten in Deutschland 65 Millionen Fälle einer akuten Gastroenteritis unter Erwachsenen auf. Besonders häufig erkranken aber auch Kinder unter fünf Jahren. Schnell einsetzende akute Beschwerden kommen zwar nach wenigen Tagen häufig spontan zum Stillstand, doch der Leidensdruck der Betroffenen ist groß und eine symptomatische Behandlung meist sinnvoll. Nicht bei jedem Patient mit den Symptomen Durchfall und/oder Erbrechen ist jedoch eine Selbstmedikation möglich. PTA muss genau nachfragen:

Für wen ist das Arzneimittel? 

Säuglinge und Kinder unter zwei Jahren sollten nicht in Eigenregie behandelt werden. Das gilt auch für Patienten, die einen schlechten körperlichen Gesamteindruck machen oder lethargisch wirken. Der Arzt ist ebenfalls die richtige Anlaufstelle für Schwangere, Stillende oder Menschen älter als 65 Jahre. Auch bei chronisch Kranken, zum Beispiel mit Diabetes, einer Schilddrüsenunterfunktion oder Immunschwäche, ist die Grenze für die Selbstmedikation überschritten. 

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