PTA-Forum online Avoxa
instagram facebook
Mitesser, Pusteln, Knötchen

So geht moderne Akne-Therapie

Die hormonellen Veränderungen während der Pubertät sorgen nicht nur für eine instabile Gemütslage, sondern bringen oft auch die Haut zum Blühen. Dann bedarf es einer rechtzeitigen Intervention. Inwiefern sich die Akne-Therapie in den vergangenen Jahren verändert hat, erklärt Dermatologie-Professorin Dr. Christiane Bayerl aus Wiesbaden. 
AutorKontaktElke Wolf
Datum 23.06.2023  15:00 Uhr

Was die Dermatologen als Primär- und Sekundäreffloreszenzen in Gesicht und am Rücken bezeichnen - nämlich Komedonen, Pusteln, Papeln, Knoten, Abszesse und Zysten -, wird umgangssprachlich gemeinhin als »Pickel« bezeichnet. Im Prinzip können diese Hauterscheinungen in jedem Lebensalter auftreten, doch zumeist haben Heranwachsende damit zu kämpfen. Man könnte es fast schon als miese Laune der Natur bezeichnen. Denn ausgerechnet dann, wenn sich der junge Mensch auf den Weg macht, die Welt zu erobern und die Sexualität entdeckt, steht ihm dieser Umbruch förmlich ins Gesicht geschrieben. In jedem Fall beeinflussen diese ungeliebten Pickel das Selbstwertgefühl, den Kontakt zu anderen und die Lebensqualität. Psychische Begleiterscheinungen wie Angststörungen, Minderwertigkeitskomplexe, Depressionen und suizidale Tendenzen sind laut Literaturangaben keine Seltenheit.

In westlichen Industrienationen gehen Schätzungen von einer 80-prozentigen Prävalenzrate bei Teenagern aus. Mädchen trifft es durch ihren früheren Pubertätseintritt eher als ihre männlichen Altersgenossen, Letztere aber dann oft umso heftiger. Freilich sind es in der Mehrheit der Fälle eher dezente Unreinheiten mit wenigen Mitessern und kleinen Akne-Knötchen, die das Hautbild prägen und mit einer entsprechenden Pflege in den Griff zu bekommen sind. Doch bei einem Drittel der Jugendlichen gelten die Hautmale als behandlungsbedürftig.

Wann sollte das Apothekenteam einen Jugendlichen mit Hautproblemen an den Dermatologen verweisen? »Es ist extrem wichtig, frühzeitig zu intervenieren. Erste Anzeichen sind etwa eine Hautvergröberung, die sich als Mitesser auf der Nase und im zentralen Stirnbereich mit Verhornungen und Pickeln auf den Schulterblättern zeigen. Wenn man die Hauterscheinungen mit normaler Körperpflege nicht mehr in den Griff bekommt, ist es ratsam, zum Dermatologen zu gehen. Haben sich bereits Narben gebildet, ist es zu spät«, informiert Bayerl im Gespräch mit PTA-Forum. Sie rät Eltern, rückblickend zu überdenken, »wie es einem selbst in der Jugend hautmäßig ging. Schließlich weiß man um den starken genetischen Einfluss der Akne. Wenn man die Haut-Problematik familiär gar nicht kennt, und der Nachwuchs hat dann mal ein paar Pickel auf der Stirn, kann man entspannter sein«.

Zwar ließen sich mit der richtigen Hautreinigung und eventuell mit der Hilfe einer Kosmetikerin gute Ergebnisse erzielen. »Doch es ist wichtig, so früh wie möglich bei Akne-Knötchen ärztliche Hilfe einzuholen. Akne-Narben muss heute niemand mehr hinnehmen, sie sind zu verhindern. Bei der Therapie bedarf es einer genauen Einstellung bezüglich Alter, Hauttyp und Vorerkrankungen«, weiß die Direktorin der Klinik für Dermatologie und Allergologie der Helios Dr. Horst Schmidt Kliniken in Wiesbaden.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa