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Berechnung mit Tücken

So zuverlässig sind die Zahlen zum Coronavirus

Eine der wohl meist zitierten Universitäten dieser Tage ist die Johns Hopkins University. Sie hat, was alle begehren: Zahlen zur Coronavirus-Pandemie. Weltweit und quasi dauernd aktualisiert, grafisch aufbereitet. Selbst für Deutschland werden eher Zahlen der privaten Uni aus Baltimore im US-amerikanischen Bundesstaat Maryland genommen als von der hiesigen Bundesoberbehörde für Infektionskrankheiten, dem Robert-Koch-Institut (RKI).
AutorKontaktdpa
Datum 25.03.2020  13:00 Uhr

Vergleichbar nur im eigenen Land

Forscher Scherag warnt aber vor Ländervergleichen: Während in Deutschland inzwischen eher breit auf SARS-CoV-2 getestet werde, werde in Italien aufgrund des akuten Drucks nur sehr selektiv getestet, oder es mangele an Testdurchführungen wie in den USA.

Für das eigene Land unter konstanten Bedingungen lasse sich die Entwicklung aber dennoch relativ gut ablesen. »In der Regel kann man Trends innerhalb einer Region gut erkennen.« Hinzu komme allerdings eine hohe Dunkelziffer von Infizierten, die auf Basis einer aktuellen chinesischen Studie auf das Zehnfache der vorliegenden Zahlen geschätzt werden müsse.

Doch abgesehen von den zeitlichen Abständen und der Dunkelziffer stecken die Tücken im Detail: Nehmen wir ein Praxisbeispiel von vor ein paar Tagen, als zwei Corona-Patienten starben. Eine Quelle berichtete da von zwei Toten im Krankenhaus im oberfränkischen Selb – korrekt. Eine andere Quelle berichtete von je einem Toten aus den Landkreisen Wunsiedel im Fichtelgebirge und Tirschenreuth in der Oberpfalz – was ebenfalls korrekt war. Wer nicht aufpasst beziehungsweise nachfragt, kommt am Ende auf vier Todesfälle. Oder gegebenenfalls auch nur auf drei, denn Selb ist die Große Kreisstadt im Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge.

Nicht hundertprozentig, aber hilfreich

Kann man also all die Zahlen nicht für bare Münze nehmen? »Das ist keine Atomphysik, die wir hier haben«, sagt Scherag. Keine Quelle liefere hundertprozentig genaue Daten. Aber die deutschen Behörden und die Johns Hopkins University haben hochkonsistente Daten. »Das hilft uns zu erkennen, ob die Dynamik sich ändert, und Maßnahmen zu planen«, so der Professor. »Und man kann der Bevölkerung aufzeigen, welchen Effekt die aktuellen Maßnahmen haben. Wir alle hoffen, die jetzige Entwicklung ähnlich wie in Südkorea auszubremsen.«

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