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Sauer hält gesund

Was in fermentierten Lebensmitteln steckt

Bei der Fermentation wandeln Bakterien oder andere Mikroorganismen die Inhaltsstoffe eines Lebensmittels um. Viele vertraute Lebensmittel entstehen überhaupt erst durch Fermentation. So wird aus Weißkohl Sauerkraut, aus Milch Joghurt und aus Sojabohnen Tempeh. Und diese mikrobielle Gärung ist richtig nützlich.
Franziska Horvat
04.05.2022  09:00 Uhr

Gut Ding braucht Weile

Die für das Sauergemüse verantwortlichen Bakterien mögen es sauerstoffarm und feucht. Das Gemüse wird zunächst gehobelt, mit Salz vermengt und kräftig gestampft oder fest ins Glas gedrückt, bis es im eigenen Saft steht. Eventuell muss man Wasser nachgießen. Das Gärgut muss komplett bedeckt sein, damit es nicht mit Luft in Berührung kommt. In einem ersten Prozess verbrauchen Bakterien und Hefen zunächst den restlichen Sauerstoff. Nun können sich Milchsäurebakterien verstärkt vermehren und in der sauerstoffarmen Umgebung die Kohlenhydrate umwandeln. Es entstehen Milchsäure, Kohlendioxid und Alkohol sowie Duft- und Geschmacksstoffe, die für das Aroma milchsauer vergorener Produkte verantwortlich sind. Je nach Gemüseart dauert die Gärung eine bis sechs Wochen. Dann ist ein pH-Wert von 3,8 bis 4,2 erreicht. Neben Gärgemüsen haben Naturkostläden auch milchsaure Säfte aus Sauerkraut, Möhren und Roter Bete im Sortiment.

Bei der Herstellung von Sauerteig sind neben Milchsäurebakterien vor allem Hefen am Werk. Durch das Mischen von Mehl mit Wasser werden die Mikroorganismen, die sich natürlicherweise auf dem Mehl und in der Luft befinden, aktiv, wenn man ihnen dafür ausreichend Zeit gibt. Sie produzieren Milch- und Essigsäure, Kohlendioxid, Alkohol und viele wichtige Aromastoffe. Die Säuren verleihen dem Brot Geschmack, Stabilität und unterdrücken das Wachstum unerwünschter Bakterien. Das Kohlendioxid sorgt vor allem für die Lockerheit der Brote. Es gibt noch eine ganze Reihe anderer Lebensmittel, die mit Hilfe der Milchsäuregärung gewonnen werden, zum Beispiel der alkoholfreie Brottrunk, bei dem Sauerteig-Vollkornbrot vergärt.

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