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Nierenfunktion

Wasserhaushalt im Gleichgewicht

Der menschliche Körper besteht etwa zur Hälfte aus Wasser und muss das feuchte Element permanent aufnehmen, um Stoffwechselvorgänge aufrechtzuerhalten und Giftstoffe auszuscheiden. Gleichzeitig sorgen die Nieren dafür, dass weder zu viel noch zu wenig Flüssigkeit den Körper belastet. Wie der Wasserhaushalt im gesunden Gleichgewicht bleibt und welche Trinkmenge ratsam ist.
Barbara Döring
04.10.2024  15:00 Uhr

Verlust ersetzen

Bei Gesunden entspricht die Wasserausscheidung über die Nieren etwa der täglichen Trinkmenge. Daneben geht auch mit dem Stuhl, über die Haut und mit der Atemluft Wasser verloren. Diese Flüssigkeitsmenge muss dem Körper wieder ersetzt werden. Zum größten Teil geschieht das über Getränke, aber auch wasserhaltige Lebensmittel tragen zur Flüssigkeitszufuhr bei. Dem Körper steht zudem Wasser zur Verfügung, das bei der Oxidation von Nährstoffen im Stoffwechsel anfällt. Normalerweise ist so mehr Wasser vorhanden als benötigt wird. Alles, was überflüssig ist, scheiden die Nieren umgehend aus, um die Wasserbilanz konstant zu halten.

Bis zu 1 Liter Wasser können sie pro Stunde ausscheiden, maximal 10 Liter pro Tag dürften auch längerfristig für Erwachsene zu bewältigen sein. Gefährlich würde es jedoch, wenn Säuglinge oder Kleinkinder exzessiv Wasser aufnehmen oder jemand übermäßig viel hypotone Getränke konsumieren würde. Dann besteht das Risiko einer Wasserintoxikation, bei der Elektrolyte wie Natrium lebensbedrohlich verdünnt werden.

Wird dem Körper dagegen auf Dauer weniger Flüssigkeit zugeführt, als er ausscheidet, nimmt die extrazelluläre Flüssigkeit ab. Osmorezeptoren im Hypothalamus nehmen die Veränderung im Wasserhaushalt wahr und veranlassen die Ausschüttung des antidiuretischen Hormons aus der Hypophyse, das die Wasserrückresorption in den Nieren stimuliert. Bei einem gesunden Menschen meldet sich dadurch der Durst, bevor es zur Dehydration kommt. »Durst ist ein nicht zu ignorierendes Signal«, sagt Meyer. Sobald der Wasserstand im Körper sinkt und damit der Natriumgehalt steigt, muss getrunken werden. Je stärker das Salz-Wasser-Verhältnis im Blut im Ungleichgewicht ist, desto stärker das Durstgefühl: »Sie werden verrückt, wenn Sie dann nichts trinken«, bringt es der Nephrologe auf den Punkt. Ein gesunder Mensch müsse sich deshalb keine Sorgen um die richtige Trinkmenge machen.

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