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Die Qual der Wahl

Welches Hustenmittel ist das richtige?

Husten hat seit Beginn der Corona-Pandemie eine besondere Bewandtnis. Wer wegen eines Infekts oder einer chronischen Erkrankung in der Öffentlichkeit hustet, muss nach wie vor mit argwöhnischen Blicken rechnen. Zumindest bei banalen Erkältungsinfekten lässt sich der Hustenreiz mit entsprechenden Präparaten eindämmen.
Nicole Schuster
01.10.2021  09:00 Uhr

Die medikamentöse Linderung des Hustens stützt sich auf die zwei Prinzipien protussiv (husten- beziehungsweise expektorationsfördernd) und antitussiv (hustendämpfend). Bei der Klassifizierung steht seit der 2019 aktualisierten S2k-Leitlinie für die Diagnostik und Therapie von erwachsenen Patienten mit Husten die Dauer der Beschwerden im Fokus. Akuter Husten tritt meistens bei viralen Infekten der oberen und/oder unteren Atemwege auf und verschwindet nach etwa zwei bis drei Wochen wieder.

Halten die Beschwerden drei bis acht Wochen an, liegt ein subakuter Husten vor. Als chronisch wird ein Husten bei einer Dauer von mehr als acht Wochen bezeichnet. Dahinter kann sich unter anderem ein ACE-Hemmer-Husten, eine chronische Rhinosinusitis, die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) oder Asthma verbergen. Chronischer Husten ist daher meistens ein Fall für den (Fach)-Arzt.

Beim akuten und subakuten Husten lindern freiverkäufliche Arzneimittel die Symptome. Antibiotika sind hingegen in der Behandlung ansonsten gesunder Patienten mit einem viralen Erkältungsinfekt nicht erforderlich.

Individuell beraten

Bei der Auswahl des richtigen Mittels sind stets patientenspezifische Faktoren wie Alter, Allergien oder Überempfindlichkeiten zu berücksichtigen. Brausetabletten oder ein Granulat zum Auflösen können helfen, die Trinkmenge zu erhöhen. Patienten, die außer Husten auch über einen kratzigen Hals klagen, sind mit einem viskosen Sirup, Saft oder Lutschpastillen gut beraten. Deren Inhaltsstoffe hinterlassen einen beruhigenden Film auf der Schleimhaut und lindern lokal die Symptome.

Bei Schwangeren, Kindern oder trockenen Alkoholikern ist es sinnvoll, alkoholfreie Präparate beziehungsweise Tabletten zu bevorzugen. Menschen, die unter Überempfindlichkeiten leiden, vertragen möglicherweise einige pflanzliche Inhaltsstoffe nicht. Für sie kann ein chemisch-synthetisches Mittel die bessere Wahl sein.

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