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Weltblutspendetag

Blutspende in Zeiten von Corona

Heute ist Weltblutspendetag. Jahr für Jahr wird dabei für die in Spezialbeuteln verpackte Lebensrettung geworben. In Zeiten von Corona und Impfungen stellen sich jedoch einige neue Fragen.
dpa/PTA-Forum
14.06.2021  08:00 Uhr

Hat sich der Bedarf während der Pandemie verändert?

Kaum. Zu Beginn der Pandemie ausgefallene Operationen holten die Krankenhäuser nach Angaben des DRK-Sprechers nach. Auch weniger schwere Verkehrsunfälle und ausbleibende Schlägereien nach Diskobesuchen fielen nicht so sehr ins Gewicht. Ein Großteil der Blutpräparate und Transfusionen werde für die Behandlung von Krebskranken oder chronisch kranken Menschen eingesetzt.

Um die Versorgung schwerkranker Patienten in den Kliniken lückenlos zu gewährleisten, müssen nach DRK-Angaben an jedem Werktag in Deutschland mindestens 15.000 Blutspenden gewonnen werden. Frauen, die spendeberechtigt sind, dürfen das viermal innerhalb von zwölf Monaten machen. Bei Männern sind höchstens sechs Spenden innerhalb dieses Zeitraums erlaubt.

Können Coronaviren über Blut übertragen werden?

Nein. Nach Angaben von RKI, PEI und BZgA gibt es keinen Hinweis darauf, «dass SARS-CoV-2 durch Blut übertragbar ist und eventuell durch unerkannt infizierte Personen auf Patientinnen oder Patienten übertragen wird». Hygienekonzepte in den Blutspende-Einrichtungen stellten zudem sicher, dass für Spenderinnen und Spender kein erhöhtes Risiko für eine Ansteckung besteht. Auch für eine Übertragung durch Stechmücken gibt es übrigens laut BZgA keine Hinweise.

Wie sieht es mit Antikörpern aus?

«Bei standardmäßig hergestellten Blutkomponenten ist von keiner relevanten Antikörper-Konzentration auszugehen», erklärt eine PEI-Sprecherin. Allerdings sei die Übertragung von neutralisierenden Antikörpern durch das Plasma von Genesenen möglich. In diesen speziell hergestellten Präparaten (Rekonvaleszenten-Plasma) liegen die Antikörper demnach in stark angereicherter Form vor.

Werden Blutkonserven auf Corona untersucht?

Nein. Das DRK verweist auf eine Studie des PEI. Demnach konnte im Blut von Patienten ohne Symptome sowie bei Patienten mit weniger ausgeprägten Symptomen kein SARS-CoV-2-Erbgut nachgewiesen werden.

Was muss ich tun, wenn ich nach der Blutspende an Covid-19 erkranke?

Wer innerhalb von 14 Tagen nach seiner Blutspende entsprechende Symptome bemerkt oder positiv auf Corona getestet wird, soll sich unverzüglich bei der kostenfreien Hotline des DRK unter 0800 / 11 949 11 oder über ein Nachrichtenformular im Internet melden.

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